Was versteht man unter Schlafmedizin?
Die Schlafmedizin beschäftigt sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Schlafstörungen. Das Forschungsgebiet der Schlafmedizin ist die Somnologie. Die Schlafmedizin wird in Deutschland durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) repräsentiert.
Was macht ein Schlaftherapeut?
Schlafmedizin und Schlafforschung (Somnologie) widmen sich der Erforschung, Diagnostik und Therapie des Schlafes sowie der vielfältigen Formen von Schlafstörungen.
Was wird im Schlaflabor geprüft?
die Herzfrequenz mit dem Elektrokardiogramm (EKG) , die Augenbewegungen mit dem Elektrookulogramm (EOG), die Muskelaktivität mit der Elektromyografie (EMG) sowie. die Sauerstoffsättigung im Blut (sogenannte Pulsoxymetrie).
Wie lange ist man in einem Schlaflabor?
Ihr Aufenthalt in unserem stationären Schlaflabor dauert in der Regel zwei Nächte. Gegen 13-14 Uhr werden Sie aufgenommen und können Ihr Einzelzimmer beziehen. Am Nachmittag erfolgt dann die ärztliche Visite, in der über Ihre Beschwerden und mögliche Ursachen sowie die geplanten Untersuchungen gesprochen wird.
Wie wird man Schlaftherapeut?
Die Qualifikation zur/zum geprüftem „Schlaf & Regenerationstherapeutin/en“ richtet sich vor allem an Menschen in medizinischen Heilberufen. Aber auch Berufseinsteiger können nach Abschluss der Basisqualifikation eine Weiterbildung zum Schlaftherapeuten anstreben.
Wie läuft es im Schlaflabor ab?
Der Arzt gibt dem Patienten leihweise ein tragbares Messgerät mit. Während der Patient in seinem Bett schläft, zeichnet das Gerät über Messfühler zum Beispiel Atmung, Herztätigkeit, Sauerstoffsättigung des Blutes und Körperlage auf. Eventuell deuten die Ergebnisse bereits auf eine bestimmte Diagnose hin.
Was ist ein Schlaflabor?
Ein Schlaflabor stellt eine medizinische Einrichtung dar, in welcher der Schlaf von Patienten untersucht wird (Polysomnographie) und ein genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien erstellt werden kann. Mittels Schlafprofil können Rückschlüsse auf die Schlafqualität und mögliche Ursachen für eine mangelnde Schlafqualität gezogen werden.
Wie werden Ursachen für Schlafstörungen genauer untersucht?
Im Schlaflabor werden die Ursachen für Schlafstörungen genauer untersucht. Vor allem bei anhaltenden Schlafstörungen, für die sich keine körperliche oder seelische Grunderkrankung als Ursache feststellen lässt, ist es sinnvoll, wenn der Patient zur Abklärung in einem Schlaflabor übernachtet.
Warum stört die Schlafapnoe den Schlaf?
Die Schlafapnoe stört den Schlaf und sorgt dafür, dass eine Person mit Schlafapnoe-Syndrom morgens nicht erholt aufwacht. Das gilt oft auch für den Bettnachbarn, der sich durch das besonders laute und unregelmäßige Schnarchen gestört fühlt.
Wie analysieren sie ihre Schlafstörungen?
Mediziner analysieren dabei Ihr Schlafverhalten, Ihre Atmung im Schlaf und weitere Faktoren, die auf Schlafstörungen hindeuten (Schlafapnoe-Screening). Dabei helfen auf der Haut angebrachte Elektroden, die unter anderem den Luftstrom der Atmung, die Pulsfrequenz, den Sauerstoffgehalt im Blut sowie die Bewegungen des Brustkorbs registrieren.