Was versteht man unter Schuldbriefe?

Was versteht man unter Schuldbriefe?

Durch einen Schuldbrief wird eine persönliche Forderung begründet, die grundpfändlich sichergestellt ist (Art. Die Schuldbriefforderung ist eine persönliche Forderung. Das bedeutet, dass der Schuldner nicht nur mit dem verpfändeten Grundstück, sondern mit seinem ganzen Vermögen haftet.

Wie wird ein Registerschuldbrief übertragen?

Beim Register-Schuldbrief: Die Übertragung des Register-Schuldbriefes erfolgt durch konstitutiv wirkende Eintragung des neuen Gläubigers in das Grundbuch aufgrund einer schriftlichen Erklärung des bisherigen Gläubigers. Diese einseitige schriftliche Erklärung braucht keinen Rechtsgrund zu erwähnen.

Was ist ein Pfandvertrag?

Vertrag über Bestellung eines Pfandrechts an einem Gegenstand zur Sicherung einer Forderung.

Wann erlischt ein Schuldbrief?

Wenn ein Schuldner seine Schuld selbst begleicht, erlischt die Forderung des Schuldbriefs nicht automatisch, sondern besteht als ein Nominalbetrag weiter. Der Grundstückseigentümer kann den Schuldbrief unbelastet aufbewahren oder später weiterverwenden.

Wer bezahlt den Schuldbrief?

Bis auf die Kosten für den Schuldbrief teilen sich Käufer und Verkäufer in der Regel die Rechnung. Die Grundstückgewinnsteuer zahlt der Verkäufer. Ein Haus kaufen oder verkaufen kostet Geld. Für den Notar, die Handänderung, den Eintrag in das Grundbuch und, falls notwendig, für den neuen Schuldbrief.

Was kostet die Errichtung eines Schuldbriefes?

Die Gebühren für die Errichtung neuer Schuldbriefe variieren von 0,1 bis 0,3 Prozent der Höhe des Schuldbriefes.

Was ist ein Maximalzinsfuss?

Um nicht bei jeder Zinsänderung die Zustimmung der nachgehenden Grundpfandgläubiger einholen zu müssen, wird oft wird ein Maximalzinsfuss im Grundbuch eingetragen, der nicht mit dem effektiv geschuldeten Zins übereinstimmen muss. Die Erhöhung dieses Zinsfusses bedarf zudem der Form der öffentlichen Beurkundung.

Was ist ein Nachrückungsrecht?

Vertragliches (Rang-)Nachrückungsrecht Mit dem Nachrückungsrecht verzichtet der Grundeigentümer auf die Beibehaltung seines gesetzliches Rechtes auf Ausnützung leer gewordener Pfandstellen, in dem er zum Voraus dem nachfolgenden Gläubiger das Nachrücken zur gegebenen Zeit erlaubt [vgl. ZGB 814 Abs. 3].

Was passiert mit Schuldbrief?

Der Schuldbrief bleibt grundsätzlich auf unbegrenzte Zeit bestehen. Es sei denn, Sie lassen ihn vom zuständigen Notariat löschen. Ist der Schuldbrief gelöscht, müssten Sie in diesem Fall einen neuen errichten lassen. Das kostet je nach Kanton bis zu drei Promille des Nominalbetrags.

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