Was versteht man unter Schuldenregulierungsverfahren?

Was versteht man unter Schuldenregulierungsverfahren?

Ein Schuldenregulierungsverfahren ist ein vereinfachtes Insolvenzverfahren zur Abwicklung der Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit) einer natürlichen Person (Privatperson). Es wird oft auch als Privatinsolvenzverfahren bezeichnet. Der Konkurs wird einer Privatperson Schuldenregulierungsverfahren genannt.

Was bedeutet das Schuldenregulierungsverfahren ist aufgehoben?

Ab Konkursaufhebung entfallen alle Einschränkungen der Schuldnerin/des Schuldners ( z.B. das Verbot, gewisse Rechtsgeschäfte selbst abzuschließen oder Zahlungen vorzunehmen).

Bei welchem Gericht kann das Schuldenregulierungsverfahren beantragt werden?

Zuständige Stelle. Das Bezirksgericht, in dessen Sprengel die Schuldnerin/der Schuldner ihren/seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hat, und zwar im Zeitpunkt des Einlangens des Antrags bei Gericht.

Wie funktioniert schuldenregulierung?

Im Schuldenregulierungsverfahren versuchen Schuldner und Gläubiger sich zu einigen. Schuldenregulierung – Wenn dieses Wort fällt, sind Schuldner meist nicht mehr in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Rechnungen bleiben unbezahlt.

Was ist vermögensverwertung?

Die Vermögensverwertung meint damit den Einsatz des Vermögensstammes selbst und nicht nur die Verwendung der Nutzungen (also Aktiendepot statt nur Dividenden).

Wann wird man aus der Ediktsdatei gelöscht?

Nach Ablauf der Löschfrist wird der Eintrag in der Insolvenzdatei automatisch vom Gericht gelöscht. Beispiel: Am 1.8

Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen gegeben sein damit die Eröffnung eines gerichtlichen Schuldenregulierungsverfahren eingeleitet werden kann?

Welche Voraussetzungen müssen für einen Privatkonkurs erfüllt sein ? Um einen Privatkonkurs mit einem entsprechenden Insolvenzverfahren einleiten zu können, muss es sich zunächst beim Schuldner um eine natürliche Person handeln, die kein Unternehmer ist. Ferner muss der Schuldner tatsächlich zahlungsunfähig sein.

Bei welchem Gericht wird ein Privatkonkursverfahren verhandelt?

Der Antrags- und Verfahrensablauf eines Privatkonkurses ist in der Insolvenzordnung geregelt. Zuständig sind zumeist die Bezirksgerichte. Der Versuch eines außergerichtlichen Ausgleichs vor der Insolvenzeröffnung ist mit der Reform nicht mehr verpflichtend.

Wie bekomme ich einen Überblick über meine Schulden?

Dennoch gibt es Möglichkeiten, den Großteil der Schulden einzusehen. Beim KSV1870 können Sie eine Selbstauskunft beantragen, die unter anderem über die aufgenommenen Kredite informiert. Beim Gericht können Sie außerdem einen Exekutionsregisterauszug beantragen, in dem alle Pfändungen (Exekutionen) aufgelistet sind.

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