Was versteht man unter Screening?
Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe eine bestimmte Untersuchung angeboten wird. Durch die Untersuchung sollen die Menschen gefunden werden, die eine Krankheit wie zum Beispiel Brustkrebs bereits in sich tragen, ohne etwas davon zu spüren.
Was ist graues Screening?
Weiterhin interessierte die Frage, wie häufig Brustkrebs im sogenannten ‚grauen Screening‘ entdeckt wurde – also durch eine im Rahmen der kurativen Versorgung durchgeführten Früherkennungs-Mammographie ohne Vorliegen einer rechtfertigenden Indikation.
Welche Screenings gibt es?
Einige Beispiele für Screening-Untersuchungen sind:
- Mammographie für Brustkrebs.
- PAP-Abstrich beim Zervixkarzinom.
- Bestimmung des PSA beim Prostatakarzinom.
- Koloskopien oder Gastroskopien zur Früherkennung von Karzinomen des Verdauungstrakts (Ösophaguskarzinom, Magenkarzinom, Kolonkarzinom)
Was ist ein Screening Programm?
Mammographie-Screening Programm Das Screening ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Sie eignet sich zur Brustkrebsfrüherkennung, weil sie schon sehr früh sehr kleine, nicht tastbare Tumoren sichtbar machen kann.
Was wird bei Neugeborenen Screening untersucht?
Am zweiten oder dritten Lebenstag, zwischen der 36. und der 72. Stunde nach der Geburt, werden dem Neugeborenen einige Tropfen Blut aus einer Vene oder aus der Ferse entnommen und untersucht. Damit sollen angeborene Stoffwechselstörungen, hormonelle Störungen oder schwere kombinierte Immundefekte festgestellt werden.
Was ist ein Pflegerisches Screening?
„Messen“, „Einschätzen“ und „Bewerten“ von pfl egebezogenen oder pflegerelevanten Zuständen ist der Inhalt pflegerischer Assessments. Die Definition beinhaltet nach Reuschenbach die Einschätzung pflegerelevanter Variablen und Phänomene zum Zweck der Bewertung und / oder der nachfolgenden Handlungsinitiierung1.
Was ist das erste Screening?
Das Ersttrimesterscreening ist eine freiwillige Untersuchung in der frühen Schwangerschaft. Anhand von mütterlichen Blutwerten, Ultraschallmessungen am Ungeborenen und diversen Risikofaktoren berechnen Ärzte dabei das Risiko für kindliche Chromosomenveränderungen oder Fehlbildungen.
Was wird unter Screening verstanden?
Beinhaltet „Früherkennung“ generell jedes frühe Erkennen („früher als üblich“ – also auch bei den ersten Symptomen), so wird das als Screening (oder auch systematische Früherkennung) verstanden, das sich hinsichtlich der Zielerkrankung nur auf asymptomatische Personen bezieht.
Was ist Mamma Screening?
Beim Mammographie-Screening handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom). Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen mit 69.550 Neuerkrankungen in 2012.
Warum Screening nur bis 69?
Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken und daran zu sterben, ist für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren am höchsten. Daher ist der Nutzen des Mammographie-Screenings, nämlich vor dem Brustkrebstod bewahrt zu werden, am höchsten für Frauen in dieser Altersgruppe.
Was ist Screening in der Medizin?
Der Begriff Screening bezeichnet in der Medizin zwei Begriffe: Zum einen meint Screening die Vorsorgeuntersuchung nach Gesichtspunkten der Epidemiologie, die bei einem Querschnitt der Bevölkerung durchgeführt wird, beispielsweise eine Koloskopie bei Menschen über 55 Jahren zur Darmkrebsfrüherkennung .
Welche Ziele soll ein Screening verfolgen?
Die Ziele des Screenings liegen in der Früherkennung von Krankheiten. Dadurch soll es zur Verbesserung der Lebensqualität und Verlängerung der Lebensdauer kommen. Ein Screening kann sowohl der Primärprävention, als auch der Sekundärprävention dienen.
Was sind die Voraussetzungen für ein Screening auf eine bestimmte Erkrankung?
Auch die für das Screening auf eine bestimmte Erkrankung angewandten Untersuchungen sollten gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das Testverfahren muss eine hohe Sensitivität und Spezifität aufweisen, der Test soll also die gesuchte Erkrankung mit möglichst großer Sicherheit nachweisen oder ausschließen können.
Was ist eine Screening-Einheit?
Zu einer Screening-Einheit gehören ein oder mehrere Standorte, in denen die Aufnahmen gemacht werden. Häufig findet die Untersuchung auch in einem speziell dafür eingerichteten Fahrzeug, einem Mammobil, statt. Das ist eine mobile Untersuchungseinheit, die dieselben Anforderungen wie eine stationäre erfüllt.