Was versteht man unter Selbstverwaltung?
Selbstverwaltung bezeichnet im Staatsorganisationsrecht eine Behörde, die nicht weisungsgebunden ist und nur der Rechtsaufsicht, aber keiner Fach- und Dienstaufsicht unterliegt.
Was ist Selbstverwaltung Sozialversicherung?
Selbstverwaltung in der Sozialversicherung In der sozialen Selbstverwaltung bestimmen die Versicherten, Rentner und Arbeitgeber mit, wofür ihre Beiträge verwendet werden. Der Gesetzgeber legt die wesentlichen Rahmenbedingungen für das Sozialversicherungssystem fest und die Selbstverwaltung füllt diesen Rahmen aus.
Warum gibt es eine Selbstverwaltung auch in der Sozialversicherung?
In der Selbstverwaltung entscheiden die Betroffenen, meist Versicherte und Arbeitgeber, durch ihre gewählten Vertreter über wesentliche Belange der Sozialversicherung. Die Verwaltungsratsmitglieder stehen in direktem Kontakt zur Basis und können so die Probleme sachgerecht und lebensnah lösen.
Was versteht man unter dem Prinzip der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen?
In Deutschland gilt das Prinzip der Selbstverwaltung: Der Staat gibt zwar die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Aufgaben vor, die Versicherten und Beitragszahler sowie die Leistungserbringer organisieren sich jedoch selbst in Verbänden, die in eigener Verantwortung die medizinische Versorgung der Bevölkerung …
Was ist die akademische Selbstverwaltung?
Akademische Selbstverwaltung bedeutet, dass die Hochschule sich und ihre Mitglieder selbst organisiert. Wichtige Entscheidungen zu Forschung, Lehre und Studium werden demnach in den zentralen und dezentralen Gremien der Institution beschlossen.
Was versteht man unter kommunaler Selbstverwaltung?
bezeichnet gemäß Art. 28 Abs. 2 GG das Recht der Gemeinden als Träger der kommunalen Selbstverwaltung, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln.
Wer kümmert sich um die finanzielle und organisatorische Verwaltung der jeweiligen Sozialversicherung?
Die gesetzlichen Krankenkassen sind wie alle anderen Träger der Sozialversicherung selbstverwaltete Körperschaften des öffentlichen Rechts. Das bedeutet, dass die Sozialversicherungsträger die ihnen staatlich zugewiesenen Aufgaben unter staatlicher Aufsicht organisatorisch und finanziell selbstständig durchführen.
Was ist das Prinzip der Versicherungspflicht?
Die Pflichtversicherung basiert auf dem Prinzip der Solidarität. Unabhängig von der Inanspruchnahme von Leistungen zahlen alle Versicherten in die Versicherung ein. So werden diejenigen, die mehr in Anspruch nehmen, durch die anderen Mitglieder abgesichert.
Wo erfolgt die Selbstverwaltung in den Organen der sozialversicherungszweige?
Über die Zusammensetzung der Selbstverwaltungsorgane entscheiden Versicherte und Arbeitgeber in der Sozialwahl. Die Krankenkassen unterstehen der Aufsicht der Länder bzw. des Bundes.
Welche Bedeutung hat der Gemeinsame Bundesausschuss innerhalb der Institutionen der Selbstverwaltung?
Die gemeinsame Selbstverwaltung Der G-BA ist das wichtigste Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Der G-BA erlässt Richtlinien, die für alle Versicherten, die gesetzlichen Krankenkassen und die an der Versorgung beteiligten Ärztinnen und Ärzte sowie andere Leistungserbringer verbindlich sind.
Was sind gremienmitglieder?
Ein Gremium (lateinisch „Schoß, Innerstes“) ist eine zur Erfüllung einer bestimmten Aufgabe gebildete Gruppe von Experten. Synonyme Bezeichnungen sind Ausschuss, Komitee, in der Schweiz auch Kommission.
Wie wird eine Universität verwaltet?
Die Universität verwaltet sich zum Großteil selbst. Wichtige Entscheidungen zu Forschung, Lehre und Studium werden in den zentralen und dezentralen Gremien der Uni beschlossen. Dabei gilt für alle beschließenden Gremien ein Verhältnis von 1:1:1:4.