Was versteht man unter Sensomotorischer Entwicklung?
Der Begriff Sensomotorik setzt sich aus Sensorik und Motorik zusammen. Er bezeichnet das Zusammenspiel der Sinnessysteme wie Augen und Ohren mit den motorischen Bewegungssystemen. Die sensomotorische Entwicklung ist daher ein wichtiger Schritt der menschlichen Frühentwicklung.
Was sind sensomotorische Übungen?
Dieser Begriff bezeichnet Übungen, bei denen der Körper schnell und spontan auf Störreize reagieren muss und somit die tiefergelegene Rückenmuskulatur trainiert. Das kann durch Balanceakte auf weichem, wackligem Untergrund oder durch Ausgleichen von seitlichen Störungen des Gleichgewichts geübt werden.
Warum ist Sensomotorik wichtig?
Durch gute sensomotorische Fähigkeiten wird die Verletzungswahrscheinlichkeit minimiert und die Stabilität von Gelenken verbessert. Aber auch für die Entwicklung von Kindern, z.B. bei der Ausbildung der Feinmotorik, ist das sensomotorische Training wichtig.
Was bewirken sensomotorische Einlagen?
Sie werden bei neurologisch bedingten Fehlstellungen des Fußes eingesetzt und können in normalen Schuhen getragen werden. Durch gezielte Aktivierung der Muskeln lassen sich mit diesen Einlagen Verspannungen und Verkrampfungen lösen. Lesen Sie alles über sensomotorischen Einlagen und wie sie funktionieren.
Was sind propriozeptive Übungen?
Propriozeptives Training ist für jeden etwas, der die Verletzungsgefahr im Alltag oder beim Sport minimieren oder seine Leistung wiederaufbauen bzw. steigern will. Typische propriozeptive Übungen sind Balance Übungen mit oder ohne Geräte sowie Laufübungen, die schnelle Reaktionen erfordern, wie das Lauf ABC.
Wieso wird Motorik häufig als Sensomotorik bezeichnet?
Die Motorik beschreibt grundsätzlich das Zusammenspiel bestimmter Muskeln um eine Bewegung auszuführen. Die Sensomotorik ist somit die Fähigkeit, das Zusammenspiel von Nervensystem und der Muskulatur in Einklang zu bringen, um so die Koordination zu fördern und Bewegungsabläufe zu optimieren.