Was versteht man unter Störstellenleitung?
Er kennzeichnet bei der Störstellenleitung (einem Leitungsmechanismus von elektrischem Strom in Halbleitern) den Temperaturbereich, bei dem alle Störstellen ionisiert sind, das heißt, entweder ihr Elektron in das Leitungsband abgegeben (Im Fall von Donatorstörstellen) oder ein Elektron aus dem Valenzband aufgenommen ( …
Was versteht man unter Störstellenleitung bei Halbleitern?
Durch das Dotieren entstehen sogenannten n-Halbleiter bzw. p-Halbleiter (Bild 4) mit einer deutlich höheren Leitfähigkeit als sie das reine Halbleitermaterial hat. Die Leitung, die durch das Dotieren zustandekommt, wird als Störstellenleitung bezeichnet.
Was wird unter Eigenleitung Und was wird unter Störstellenleitung verstanden?
Die Eigenleitung setzt sich aus zwei Anteilen zusammen der Leitung durch freie Elektronen und der Leitung durch Defektelektronen (Löcher). Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass bei sehr hohen Temperaturen stets die Eigenleitung im Halbleiter die Störstellenleitung deutlich übersteigt.
Was ist der Unterschied zwischen Eigenleitung und Störstellenleitung?
Höhere Leitfähigkeit bei Störstellenleitung als bei Eigenleitung. Man gewinnt Temperatur unabhängige Halbleiterstoffe mit einer höheren Leitfähigkeit, indem man zur Schmelze eines reinen Halbleiterwerkstoffs einen geringen Anteil Fremdstoffe dazumengt. Dieser Vorgang wird auch als Dotieren (ausstatten) bezeichnet.
Was versteht man unter N-Leitung?
n-Leitung, durch n-Dotierung hervorgerufene elektrische Leitfähigkeit mit überwiegend negativen Ladungsträgern. Bei tiefen Temperaturen steigt die Leitfähigkeit mit Erhöhung der Temperatur zunächst an, da dann mehr Donatoren Elektronen ins Leitungsband abgeben.
Was versteht man unter Eigenleitung in Silizium?
Bei tiefen Temperaturen sind Halbleiter Isolatoren. Bei Energiezufuhr z.B. durch Erwärmung werden Elektronen aus ihren Paarbindungen gelöst – es entstehen Leitungselektronen und Löcher. Legt man eine äußere Spannung an, kommt es zur sogn Eigenleitung.
Was versteht man beim Halbleiter unter Eigenleitfähigkeit?
Eigenleitfähigkeit. Die elektrische Leitfähigkeit eines Materials ist von der Anzahl freier Elektronen auf der äußeren Schale eines Atoms (Bohrsches Atommodell) abhängig. Die Elektronen in den Halbleitern sind in der Regel durch die Kristallbildung benutzt.
Was versteht man unter Halbleiterwiderstand?
Unter einem Halbleiter versteht man einen Festkörper, den man hinsichtlich seiner elektrischen Leitfähigkeit sowohl als Leiter als auch als Nichtleiter betrachten kann. Die Leitfähigkeit ist stark temperaturabhängig. In der Nähe des absoluten Temperaturnullpunktes sind Halbleiter Isolatoren.
Wie entstehen p und n Leiter?
Die n-Leitung ist eine Form der Störstellenleitung, die auf der gerichteten Bewegung freier Elektronen beruht. Sie wird durch Dotieren von Silicium (4-wertig) mit 5-wertigen Atomen erreicht, die über fünf Außenelektronen verfügen. Natürlich kommt zur n-Leitung stets die Eigenleitung des Grundmaterials hinzu. …
Was versteht man unter Dotierung eines Halbleiters?
Eine Dotierung oder das Dotieren (von lateinisch dotare ‚ausstatten‘) bezeichnet in der Halbleitertechnik das Einbringen von Fremdatomen in eine Schicht oder in das Grundmaterial eines integrierten Schaltkreises.