Was versteht man unter Törggelen?
Denn „Törggelen“ kommt vom lateinischen Wort „torquere“, was so viel wie „drehen“ oder „pressen“ bedeutet. Und somit eng verwandt mit dem Südtiroler Ausdruck für eine Weinpresse ist: die Torggl. Diese spielte früher eine bedeutsame Rolle in der Weinherstellung. Denn ohne Weinpresse keine Traubenverarbeitung.
Was ist Sußer?
Typisch für eine Törggele-Mahlzeit sind Siaßer oder Sußer (Traubenmost in den ersten Tagen der Gärung) und junger Wein (Nuier) als Getränk sowie geröstete Kastanien (Keschtn), Nüsse (Nussn) und eventuell süße Krapfen. Mittlerweile findet das Törggelen in Buschenschänken statt und wurde zur Touristenattraktion.
Was ist ein Törggelen Südtirol?
Südtirols fünfte Jahreszeit: Wandern und genießen im Reich von Kastanie und Wein. Die Törggele-Zeit in Südtirol beginnt, sobald nahezu alle Trauben geerntet sind und sich das Weinlaub goldgelb färbt. Der Begriff Törggelen bezieht sich auf die „Torggl“ (lat. torquere, drehen), die hölzerne Weinpresse.
Was bedeutet Torggl?
Als Torggl wurde die Südtiroler Weinpresse, die früher bis zu stolzen 15 Metern maß, bezeichnet. Das Wort Torggl wiederum stammt vom lateinischen „torquere“, das soviel bedeutet wie winden, pressen, drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte.
Was gehört alles zum Törggelen?
Als Hauptspeise wird gerne eine Schlachtplatte serviert – mit Sauerkraut, Kartoffeln und verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten. Nicht fehlen dürfen auf einer Törggelen-Einladung Rippchen mit Kartoffeln und Kümmel. Ob als Beilage oder Hauptspeise – Gröstl sind ein Muss bei einer Törggele-Mahlzeit.
Wann ist Törggelen?
Von Anfang Oktober bis Mitte November tischen die Buschenschänke und urigen Lokale Südtirols Traditionsgerichte auf: Gerstensuppe, Schlutzkrapfen, Speck, Kaminwurzen, Käse und Bauernbrot oder Schlachtplatte mit Hauswurst, „Rippelen“, „Surfleisch“, „G’selchtes“ und Sauerkraut.
Was ist süß Lebensmittel?
Zu den Süßwaren zählen Zuckerwaren wie Bonbons, Zuckerwatte, Lokum und Halva, Kakaoerzeugnisse wie Schokolade, mit Zucker haltbar gemachte Früchte wie kandierte Früchte, Gummibären und andere Fruchtgummis, viele Dauerbackwaren, auf Nüssen basierende Spezialitäten wie Nougat und Marzipan und nicht zuletzt das Speiseeis.
Wann ist Törggelen Südtirol?
Das Törggelen wird in Südtirol auch als die ,,fünfte Jahreszeit“ bezeichnet und sie beginnt, wenn die Traubenernte abgeschlossen ist und das Weinlaub goldgelb leuchtet.
Wann ist das Törggelen in Südtirol?
Von Anfang Oktober bis Mitte November tischen die Buschenschänke und urigen Lokale Südtirols Traditionsgerichte auf: Gerstensuppe, Schlutzkrapfen, Speck, Kaminwurzen, Käse und Bauernbrot oder Schlachtplatte mit Hauswurst, „Rippelen“, „Surfleisch“, „G’selchtes“ und Sauerkraut. Alles hausgemacht natürlich.
Was ist ein Torkelbaum?
Bezeichnung (auch Torggl oder Torkel) für die schon in der Antike bei den Römern bekannte Baumpresse, die noch bis in das späte Mittelalter weithin gebräuchlich war. Die Bezeichnung leitet sich vom Lateinischen „torquere“ (auf deutsch drehen oder torkeln) ab, da ja der Baum durch Drehen gesenkt wurde.
Woher kommt der Begriff Törggelen?
Der Begriff „Törggelen“ geht auf den Lateinischen Begriff „torquere“, der so viel wie „pressen“ bedeutet, zurück. Der Name stammt von Torrgl ab, wie der Raum genannt wurde, indem die Weinpresse stand. Woher die alte Tradition aber wirklich kommt, ist nicht bekannt.
Was gehört alles zu einer Südtiroler Brotzeit?
Zu den möglichen Zutaten gehören:
- Selchfleisch (Rauchfleisch)
- Speck und Wurst.
- Bergkäse.
- Aufstriche wie Griebenschmalz, Liptauer, Kernölaufstrich oder Obatzda.
- Geviertelte, hartgekochte Eier.
- frisch geriebener Kren (Meerrettich)
- Essiggurken oder frische Gurken, Radieschen, Paprika etc.