Was versteht man unter Unterbeschäftigung?
In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB) gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsförderung oder kurzfristig erkrankt sind.
Wann liegt eine Unterbeschäftigung vor?
wirtschaftliche Situation, in der das Produktionspotenzial einer Volkswirtschaft nicht ausreichend genutzt wird. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dies z. B., dass der Beschäftigungsgrad niedrig ist und Arbeitslosigkeit herrscht.
Was versteht man unter Arbeitslosenquote?
Arbeitslosenquoten zeigen die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots an, indem sie die registrierten Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Arbeitslose) in Beziehung setzen.
Welche Kriterien müssen die von der Bundesagentur registrierten Arbeitslosen erfüllen?
Als erwerbsfähig gilt dabei, wer mindestens 15 Jahre alt und dabei jünger als die jeweilige Regelaltersgrenze sowie mindestens drei Stunden pro Tag arbeitsfähig ist. Auch müssen Arbeitslose dem Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung stehen.
Wer zählt alles zur Arbeitslosenquote?
Im Prinzip ist diese gesetzliche Definition weit gefasst: Sie umfasst alle Erwachsenen, die keine Arbeit haben oder weniger als 15 Stunden pro Woche arbeiten, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung suchen und für einen Job durch Vermittlung der Arbeitsagenturen sofort verfügbar sind.
Wie kann man konjunkturelle Arbeitslosigkeit messen?
Die Messung mit der Arbeitslosenrate ist eine einfache, wenngleich auch unvollständige Methode. Man bildet den Quotienten aus der Anzahl der nicht erwerbstätigen Personen und der Erwerbspersonen, wobei sich die nicht erwerbstätigen Personen hier auf die registrierten Arbeitslosen beschränken.
Wie nennt man Arbeitslose?
Unter Arbeitslosigkeit (englisch unemployment) versteht man in der Volkswirtschaftslehre das Fehlen von erwerbsorientierten Beschäftigungsmöglichkeiten für einen Teil der arbeitsfähigen und beim bestehenden Lohnniveau arbeitsbereiten Personen. Statistisches Pendant sind die offenen Stellen.