Was versteht man unter Wärmeschutz?
Sämtliche bauliche Maßnahmen, die das Ziel haben die Energiekosten zu senken (beispielsweise durch die Verringerung des Heizwärmebedarfs) und die Raumbehaglichkeit zu verbessern, sei es durch das „Warmhalten“ oder dem Schutz vor Überhitzung, zählen zum Wärmeschutz.
Was versteht man unter sommerlichen Wärmeschutz?
ist der sommerliche Wärmeschutz für alle Neubauten und Erweiterungen nach §9 Abs. 5 gemäß DIN 4108:2013-02 einzuhalten. Sommerlicher Wärmeschutz zielt darauf ab, durch geeignete Maßnahmen den Kühlbedarf zu reduzieren oder in nicht gekühlten Gebäuden auf eine thermische Behaglichkeit an heißen Sommertagen zu achten.
Welche Faktoren beeinflussen den sommerlichen Wärmeschutz?
Der sommerliche Wärmeschutz ist ebenfalls in DIN 4108 geregelt und wird laut Norm durch folgende Faktoren beeinflusst: die Abmessungen des Raumes, die Ausrichtung und Größe der Fenster, die Art der Verglasung, den Sonnenschutz, dem Lüftungsverhalten, interne Wärmequellen (z.
Warum ist Wärmeschutz wichtig?
Der bauliche Wärmeschutz ist wichtig, denn eine ausreichende und bauphysikalisch korrekte Wärmedämmung senkt das Bauschadensrisiko, die Heizkosten und führt zu einer Steigerung des Immobilienwerts.
Was macht der bauphysiker?
Die Bauphysik ist eine Anwendung der Physik auf Bauwerke und Gebäude. Sie untersucht die physikalischen Grundlagen der Bautechnik und in diesem Zusammenhang die Durchlässigkeit von Wärme, Schall, Feuchtigkeit und Luft – und entsprechende Schutzmaßnahmen.
Was ist winterlicher Wärmeschutz?
Der winterliche Wärmeschutz hat die Aufgabe, Wärmeverluste in einem Gebäude zu reduzieren, den Bewohnern eine hygienisch einwandfreie Lebensweise zu ermöglichen und einen dauerhaften Schutz der Baukonstruktionen gegen klimabedingte Feuchteeinwirkungen sicherzustellen.
Welche Räume Sommerlicher Wärmeschutz?
In den Auslegungsfragen der Fachkommission „Bautechnik“ der Bundesinnenministerkonferenz zur EnEV wurde in der 20. Staffel noch einmal verdeutlicht, dass sich der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes ausschließlich auf beheizte Aufenthaltsräume (Wohnräume, Schlafräume, Küchen, Büroräume, Verkaufsräume, etc.)
Wann ist Sommerlicher Wärmeschutz erforderlich?
Die Mindestanforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz müssen gemäß DIN 4108-2 nachgewiesen werden und gelten für alle Räume in Hochbauten, die auf ≥ 19 °C; beheizt sind die im offenen Raumverbund verbunden sind.
Welche Eigenschaften bei den Dämmstoffen erhöhen den sommerlichen Wärmeschutz?
Bauliche Maßnahmen
- Wärmedämmung erhöhen: Dämmstoffe mit besonders hoher Wärmespeicherfähigkeit bieten einen besonders guten Wärmeschutz.
- Luftdichtheit.
- Einbau von dreifach-verglasten Wärmeschutzfenstern.
- Verschattung von Fensterflächen im Sommer durch größeren Dachüberstand.
Warum ist dämmen wichtig?
Dämmen verbessert Feuchteschutz und verhindert Schimmel Wenn sie an kalten, ungedämmten Wänden kondensiert, kann das zu Feuchteschäden und zur Bildung von gesundheitsschädlichem Schimmel führen. Warme, gedämmte Wände tragen hingegen zu einem hygienischen und gesunden Raumklima bei.
Welche Aufgaben hat die Wärmedämmung?
Die Aufgabe der Wärmedämmung besteht darin, den Abfluss von Wärme aus einem Bauteil möglichst vollständig zu unterbinden. Um diese Aufgabe zu erfüllen, werden Stoffe genutzt, die Wärme schlecht “weiter”leiten. In einer bestimmten Struktur angeordnet, steigt die dämmende Wirkung weiter.
Warum Bauphysik?
Die Bauphysik handelt von der Anwendung der Physik auf Bauwerke und Gebäude. Ein weiterer Schwerpunkt der Bauphysik ist die Realisierung von Schallschutz in Wohnungen und Gebäuden. Zum Beispiel soll die Schallausbreitung in Mehrfamilienhäusern minimiert werden; man möchte ‚hellhörige‘ Wohnungen vermeiden.