Was versteht man unter Waermespeicherfaehigkeit?

Was versteht man unter Wärmespeicherfähigkeit?

Die Wärmekapazität (auch Wärmespeicherfähigkeit) ist eine Kenngröße aus der Thermodynamik. Sie beschreibt, wie viel Wärme nötig ist, um die Temperatur eines Mediums oder eines Körpers um ein Kelvin oder ein Grad Celsius anzuheben.

Was speichert die Wärme am besten?

Wasser kann Wärme besonders gut speichern und dient folglich oft als Medium zur Wärmeübertragung in der Heiztechnik. Stoffe mit hoher Wärmekapazität speichern im Winter viel Wärmeenergie und wirken im Sommer ausgleichend.

Was ist Speichermasse?

Bauwerke aus schweren Materialien, wie z.B. Stahlbetonbauten, haben eine hohe Speichermasse. Sie sorgt dafür, dass die Innenraumtemperatur bei wechselnden externen Einflüssen über den Tagesverlauf, manchmal auch über mehrere Tage hinweg, stabil bleiben.

Ist Beton ein guter Wärmespeicher?

Beton verfügt über eine sehr hohe Wärmespeicherfähigkeit und bietet somit beste Voraussetzungen für energieeffizientes Bauen: aufgrund seiner hohen Wärmekapazität reagiert der Baustoff träge auf Wärmeenergiezufuhr bzw.

Wie kann man Wärme speichern?

Die Antwort: mit einem Wärmespeicher. Dazu muss man wissen: Wärme lässt sich nur stofflich speichern, also nur dann, wenn man einen Stoff speichert, in dem die Wärme steckt. Der Stoff wirkt dann als Wärmeträger, er wird auch Speichermedium genannt. Es gibt inzwischen verschiedene Wärmespeicher zum Speichern von Wärme.

Was speichert Wärme lange?

Salz (Bild: Kristalle) kann dreimal mehr Wärme speichern als Wasser und in flüssiger Form bei Temperaturen bis 560° Celsius eingesetzt werden. Das Spezialsalz wird mit einer Art Tauchsieder auf bis zu 560 Grad Celsius erhitzt und in isolierten Tanks gelagert.

Ist Holz ein guter Wärmespeicher?

Nach Wasser hat Holz die besten Wärme-Speicher-Eigenschaften*. Zu beachten bleibt jedoch, daß die spezifische Wärme organischer Stoffe, z.B. von Holz, Strukturbedingt ca. doppelt so hoch ist wie die von Beton mit d.h. 1 kg Holz speichert doppelt soviel Wärme wie 1 kg Beton.)

Ist Wasser ein Wärmespeicher?

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser beträgt 4,187 Kilojoule pro Gramm und Grad Celsius. Im Vergleich zu den meisten anderen Stoffen besitzt Wasser eine ungewöhnlich hohe Wärmekapazität, also die Fähigkeit, Wärmeenergie zu speichern.

Wie viel Wärme kann Beton Speichern?

Wärmespeicher Beton – innovativ, energieeffizient und ökologisch. Speicherfähigkeit Beton 0,28Wh/kgK. Beispiel: 1 m³ (2.600 kg) Beton kann bei einer Überwärmung des Betonkernes um 4 K über der gewünschten Raumtemperatur, eine Energiemenge von 2912 W abspeichern (ca. 3 kWh) oder 1 m³ = 460 Liter Wasserspeicher.

Warum speichert Beton Wärme?

Beton als saisonaler Wärmespeicher Da der Baustoff das Mineral Ettringit enthält, beginnt dieses bei einer Erwärmung ab einer Temperatur von 50 Grad Celsius das an sich gebundene Wasser «abzudampfen». Ettringit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Klasse der wasserhaltigen Sulfate mit fremden Anionen.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben