Was versteht man unter wasserkapazität?
Ein Teil des Sickerwassers wird aber gegen die Schwerkraft im Boden festgehalten. Wie schnell das Wasser durch den Boden läuft und welche Mengen im Boden haften bleiben, hängt von der Bodenart ab. Die Fähigkeit des Bodens, Wasser aufzusaugen und gegen die Schwerkraft zurückzuhalten, wird als Wasserkapazität bezeichnet.
Was gibt die wasserkapazität an?
Die Wasserkapazität entspricht einer Wasserspannung von pF 1,8 bzw. 63 cm Wassersäule. Sie wird angegeben als Volumenprozent, Gewichtsprozent oder in mm/dm. Die Wasserleitfähigkeit eines Bodens gibt an, wie rasch ein Boden Wasser aufnehmen und in seinen Poren weiterleiten kann.
Was passiert wenn feldkapazität im Boden erreicht ist?
Unter Feldkapazität versteht man die Wassermenge, die ein zunächst wassergesättigter Boden gegen die Schwerkraft nach 2 bis 3 Tagen noch halten kann.
Was versteht man unter Totwasser?
Stehende Gewässer oder Bereiche, die nicht an der Fließbewegung eines Flusses teilnehmen, bezeichnet man als Stillwasser. Sie können an Sauerstoff verarmen und werden aufgrund der schlechten Lebensbedingungen als Totwasser bezeichnet.
Was ist wassersättigung?
Wassersättigung, beschreibt, in welchem Ausmaß die Hohlräume des Untergrundes (Bodens) mit Wasser erfüllt sind.
Was gibt der pF Wert an?
pF-Wert, ein Maß für die Wasserspannung (Saugspannung) im Boden (Definition: pF = lg cm Wassersäule; lg = dekadischer Logarithmus). Der pF-Wert gibt an, wie stark das Wasser durch Adsorption und Kohäsion an die Bodenpartikel (Bodengefüge) gebunden wird (Bodenwasser).
Was versteht man unter nutzbarer Feldkapazität?
Die nutzbare Feldkapazität ist die Wassermenge, die ein Boden pflanzenverfügbar speichern kann. Sie ist Teil der Feldkapazität und wird im Boden in den Mittelporen mit Saugspannungen zwischen den pF-Werten 1,8 und 4,2 gespeichert.
Was ist eine Wasserkapazität?
Als Wasserkapazität oder Wasserhaltevermögen wird die Fähigkeit des Bodens bezeichnet, Wasser aufzunehmen und gegen die Schwerkraft zu halten. Die Bindungskraft, mit der das Wasser in der Bodenmatrix gehalten wird, wird dabei als Matrixpotential ψ m beschrieben.
Was ist Wasserkapazität oder Wasserhaltevermögen?
Als Wasserkapazität oder Wasserhaltevermögen wird die Fähigkeit des Bodens bezeichnet, Wasser aufzunehmen und gegen die Schwerkraft zu halten.
Was ist der Wassergehalt im Boden?
Der Wassergehalt weist in Abhängigkeit vom Bodentyp, den Klima- und Nutzungsbedingungen eine starke jährliche Dynamik auf. Der Wassergehalt ist eine der wichtigsten Kenngrößen in der Bodenkunde und der Pflanzenproduktion. Nach dem Wassergehalt im Boden wird z.B. der Beregnungseinsatz gesteuert.
Was ist der maximale Wasseranteil für einen Boden?
Der maximale Wasseranteil, den ein Boden halten kann, wird als Feldkapazität bezeichnet. Die Bindungskräfte liegen hierbei im Bereich von 60 bis 300 hPa . Wird ein wassergesättigter Boden entwässert, so versickert zuerst das Wasser aus den groben Poren.