Was versteht man unter Wasserstrahlschneiden?

Was versteht man unter Wasserstrahlschneiden?

Das Wasserstrahlschneiden ist ein Verfahren, bei dem Materialien mit einem Hochdruck-Wasserstrahl geschnitten werden. Bei sehr harten Materialien wird dem Wasserstrahl ein körniges Schleifmittel zugegeben, um die Schneidkraft zu erhöhen. Fast jedes Material kann mit Wasserstrahlschneidern geschnitten werden.

Warum Wasserstrahlschneiden?

Das Wasserstrahlschneiden wird eingesetzt, wenn die zu bearbeitenden Werkstoffe temperaturempfindlich sind. Durch den feinen Strahl können sehr filigrane und komplexe Konturen geschnitten werden.

Wann Wasserstrahlschneiden?

Immer dann, wenn sich bei der Laserschneidetechnik Schwachpunkte abzeichnen, ist das Wasserstrahlschneiden in der Regel die bessere Alternative. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Resultat unsaubere Schnittflächen oder einen Verzug aufweist oder das Material nicht optimal ausgenutzt werden kann.

Wie schneidet man Wasser?

Beim Wasserstrahlschneiden wird das zu bearbeitende Material durch einen Hochdruckwasserstrahl und meist mit Beimischung von scharfkantigem Schneidsand getrennt. Dieser Strahl erzeugt auf der Werkstückoberfläche einen Druck von meist 4000 bis zu max. 6000 bar und erreicht Austrittsgeschwindigkeiten von bis zu 1000 m/s.

Wie funktioniert das Wasserstrahlschneiden?

Das Wasserstrahlschneiden ist ein materialabtragendes Trennverfahren, das unterschiedliche Werkstoffe ohne thermische Belastung schneidet. Es arbeitet mit einem Hochdruckwasserstrahl mit oder ohne Abrasivmittel. Das Wasserstrahlschneiden ist eine beliebte Alternative zu konventionellen Schneidtechniken.

Was sind abrasivmittel?

Abrasivmittel sind ein optionaler Zusatz, der beim Wasserstrahlschneiden beispielsweise im Rahmen der Blechbearbeitung zum Einsatz kommt. Es handelt sich hierbei in der Regel um mineralische Stoffe, die hart sind und eine kantige Struktur aufweisen.

Wie kann Wasser Stahl besiegen?

Durch das Wasserstrahl-Schneideverfahren ist es möglich Stahl mit dem Wasserstrahl hervorragend zu schneiden. Wasserstrahlschneiden ist eine kostengünstige, umweltschonende und effektive Methode, um unterschiedliche Materialien zu schneiden und zu formen. Wasserstrahlschneiden ist eine Werkzeug-Technik.

Wie viel Bar hat ein Wasserstrahlschneider?

Mit einer Ultrahochdruckpumpe wird ein Wasserstrahl erzeugt, der einen Nenndruck von bis zu 6480 bar ausübt. Zum Vergleich: ein Löschschlauch enthält einen Druck von 20 bis 84 bar.

Kann man mit Wasser schneiden?

Für die Behandlung von spröden und harten Materialien wie Metalle, Stein, Glas oder Verbundwerkstoffe mischt man dem Wasserstrahl ein Abrasivmittel bei. Das Wasserstrahlschneiden ist beim Schneiden von Metallen wie Stahl, Titan, Aluminium und Messing vielseitiger als das Plasma- und Laserschneiden.

Kann man mit Wasser Diamant schneiden?

Mit einem Wasser-Abrasivmittel-Strahl können auch meterdicker Stahl, Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbindungen, wie etwa CFK-Aluminium-Sandwichstrukturen, sowie superharte technische Keramiken mit bisher unerreichter Präzision und Geschwindigkeit geschnitten werden.

Wie wird der Werkstoff beim Wasserstrahlschneiden getrennt?

Beim Wasserstrahlschneiden werden Materialien mithilfe eines Hochdruckwasserstrahls getrennt. In der Industrie wird dabei ein Druck eingesetzt, der zwischen 1000 und 4000 bar beträgt, es ist jedoch – abhängig von der Konsistenz des zu schneidenden Materials – möglich, den Druck auf bis zu 6200 bar zu erhöhen.

Was ist Granatsand?

Granatsand ist ein vielseitiges Strahlmittel, es wird besonders bei der Renovierung oder Instandsetzung von Gebäuden oder Bauwerken eingesetzt. Es reinigt die Oberfläche, entfernt jedoch nur wenig vom Grundmaterial. Auch die Bearbeitung von nicht magnetischen Metallen ist ein Spezialgebiet des Granatsandes.

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