Was versteht man unter Wertpapiergeschaft?

Was versteht man unter Wertpapiergeschäft?

Sammelbezeichnung für bestimmte auf Wertpapiere bezogene Bankgeschäfte, insbesondere Depotgeschäft, Effektengeschäft, Emissionsgeschäft. Anbieter von Wertpapiergeschäften benötigen eine Vollbanklizenz oder eine Lizenz zum Betreiben einer Wertpapierhandelsbank.

Was ist ein Aktienkonto?

Einfach erklärt: Ein Wertpapierdepot ist ein Konto, über welches der Handel von Wertpapieren (Aktien, ETFs) abgewickelt wird. Privatanleger, die mit Wertpapieren handeln möchten, können ein Wertpapierdepot bei Banken, Sparkassen oder anderen Finanzdienstleister wie Online-Brokern eröffnen.

Was ist eine Depotstelle?

Die Depotstelle ist eine Bank, bei der die Wertschriften und Kontobestände deponiert sind. Wenn ein Anleger nur eine Depotstelle hat, spricht man von einer zentralen Depotstelle oder von einem Global Custodian.

Was sind typische Aufgaben einer Verwahrstelle?

Aufgaben der Verwahrstelle Die Verwahrstelle hat eine Verwahr-, Zustimmungs-, Kontroll- und Überwachungsfunktion. Sie verwahrt die Finanzinstrumente des Fonds unabhängig von ihren eigenen Vermögensbeständen und kontrolliert die KVG.

Wie wird ein Wertpapiergeschäft erfüllt?

Die Wertpapiere, die Ihr Kreditinstitut für Sie in einem Depot verwahrt, verbleiben grundsätzlich in Ihrem Eigentum oder in einer gleichwertigen Rechtsposition. Sie haben also einen Anspruch auf Herausgabe der Wertpapiere. Diesen Anspruch müssen Sie schriftlich beim Insolvenzverwalter anmelden.

Was bedeutet Depotverwaltung?

1. Begriff: Die Verwaltung der in offenen Depots hinterlegten Wertpapiere ist eine Geschäftsbesorgung (§ 675 BGB) (Geschäftsbesorgungsvertrag). Grundlage des Vertragsverhältnisses zwischen Bank und Depotkunde sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kreditinstitute.

Was macht ein Depotverwalter?

Wenn Sie Aktien oder andere Wertpapiere kaufen wollen, platzieren Sie Ihre Kauf- oder Verkaufsorder über Ihr Depot. Die depotführende Bank führt diese Order als Broker über ein Verrechnungskonto für Sie aus. Sie kauft oder verkauft in Ihrem Auftrag Wertpapiere über die Handelssysteme der jeweiligen Börsen.

Was ist eine Depotbank?

Die Depotbank ist eine Bank, bei der ein Anleger sein Wertpapierdepot führt, damit er am Wertpapierhandel teilnehmen kann.

Ist die Depotbank ein Sondervermögen?

Die Depotbank verwahrt im Auftrag der Kapitalanlagegesellschaft das Fondsvermögen und übernimmt die Ausgabe und Rücknahme der Fondsanteile. Da es sich beim Fondsvermögen um ein Sondervermögen handelt, muss sie rechtlich und personell von der KAG getrennt sein.

Welche Bedeutung hat der finanzbegriff Depotbank?

Der Finanzbegriff „Depotbank“ hat zwei Bedeutungen: Für den Anleger ist eine Depotbank die Bank, bei der er sein Wertpapierdepot zur Teilnahme am Wertpapierhandel führt. Kapitalanlage-gesellschaften verwahren an einer Depotbank hingegen ihr Sondervermögen aus dem Wertpapierhandel.

Wie ist die Einschaltung der Depotbank möglich?

Durch die „Einschaltung“ der Depotbank ist das Sondervermögen nicht nur rechtlich, sondern auch physisch von der Investmentgesellschaft getrennt. Die Depotbank darf ausschließlich im Interesse der Anleger bzw. der für sie verwalteten Fonds tätig werden.

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