Was versteht man unter zuckerfrei?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt die tägliche Zufuhr freier Zucker auf unter 10 % der Gesamtenergiezufuhr zu beschränken. Mit sogenanntem freiem Zucker sind Monosaccharide, wie Glucose und Fructose, und Disaccharide, wie Saccharose und Haushaltszucker, gemeint.
Wann spricht man von zuckerfrei?
Zuckerarm: Ein Lebensmittel ist zuckerarm, wenn es maximal 5 g Zucker pro 100 g oder im Fall von flüssigen Lebensmitteln 2,5 g Zucker pro 100 ml enthält. Zuckerfrei: Lebensmittel dürfen nur als zuckerfrei bezeichnet werden, wenn sie nicht mehr als 0,5 g Zucker pro 100 g oder 100 ml enthalten.
Was ist bei zuckerfreier Ernährung erlaubt?
Zu den Lebensmitteln ohne Zucker gehören frisches Obst und Gemüse, Vollkorn, Nüsse und Saaten, Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier, naturbelassene Milchprodukte, Öle, Fette, ungesüßte Getränke sowie Mineralwasser.
Sind zuckerfreie Produkte gesund?
Tatsächlich ist eine streng zuckerfreie Ernährung nicht empfehlenswert. An sich braucht der Körper ihn zwar nicht, da er Zucker selber aus anderen Kohlenhydraten herstellen kann. Du müsstest jedoch Obst und viele zuckerhaltige Gemüsesorten wie zum Beispiel Rote Bete von deinem Speiseplan streichen.
Ist gar kein Zucker gesund?
Wer den Zuckerkonsum auf Dauer reduziert, kann außerdem Krankheiten wie Herzerkrankungen vorbeugen und die Leber entlasten. Zu viel Zucker bringt außerdem den Darm aus dem Gleichgewicht. Das kann zu Darmproblemen wie einer unregelmäßigen Verdauung, Blähungen, Völlegefühl und Verstopfungen führen.
Wie esse ich zuckerfrei?
Leben ohne Zucker: Was kannst du essen?
- Gemüse und (zuckerarme) Obstsorten. Trockenfrüchte enthalten sehr viel Zucker.
- Stärkehaltige Produkte wie Getreide, Buchweizen, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte. Bei Brot musst du aufpassen: Häufig enthält es zugesetzten Zucker.
- Nüsse, Samen und pflanzliche Öle.