Was versteht man von der Spieltheorie?
Unter dem Begriff Spieltheorie versteht man eine mathematische Methode, die das Handeln der Akteure auf einem Markt als Spiel versteht. Mit ihr kann das rationale Verhalten in Entscheidungssituationen, welche nicht nur vom eigenen, sondern auch vom Verhalten anderer Akteure bestimmt wird, abgeleitet werden
Wie stellen wir die Theorien des Spiels dar?
Zu Beginn der Ausarbeitung stellen wir die Theorieansätze Buytendijks, Huizingas, Ballys und Caillois‘ dar, wie sie in dem Werk „Das Spiel – Theorien des Spiels“ von Hans Scheuerl (1991) dargestellt sind. Darauf folgend entwerfen wir eine eigene Definition des Spiels mit den für uns wichtigen und relevanten Aspekten.
Wie wird die Spieltheorie modelliert?
In der Spieltheorie werden verschiedenste Situationen als Spiel modelliert. Dabei wird festgelegt, welche Spieler, welchen Ablauf und welche Handlungsalternativen bzw. Spielzüge den einzelnen Spielern zur Verfügung stehen.
Was ist nicht-kooperative Spieltheorie?
Die nicht-kooperative Spieltheorie ist ein Teilgebiet der Mikroökonomik, während die kooperative Spieltheorie einen Theoriezweig eigener Art darstellt. Bekannte Konzepte der kooperativen Spieltheorie sind der Kern, die Shapley-Lösung und die Nash- Verhandlungslösung .
Was unterstellt die Spieltheorie?
Die Spieltheorie unterstellt zunächst nicht nur jedem Spieler Rationalität, sondern auch, dass alle Spieler wissen, dass alle Spieler rational sind etc. Man unterstellt also allgemein bekannte Spielregeln, bzw. allgemein bekannte Rationalität.
Welche Lehrbücher sind wichtig für die Spieltheorie?
Als wichtige (Lehr-)Bücher nach von Neumann und Morgenstern wurden v.a. Luce und Raiffa sowie Owen weithin geschätzt. Heute gibt es eine Fülle an Einführungen zur Spieltheorie, die kaum noch zu überblicken ist. Als deutsche Lehrbücher bieten sich die Werke von Berninghaus, Güth sowie Holler und Illing an.