Was war das Ende der britischen Kolonialherrschaft?
Das Ende der britischen Kolonialherrschaft besiegelte im August 1947 die Teilung des indischen Subkontinents in die unabhängigen Staaten Indien und Pakistan. Für mehr als zehn Millionen Menschen auf beiden Seiten der neuen Grenze war das gleichbedeutend mit Umsiedlung, Flucht und Vertreibung.
Warum glaubten die indischen Nationalisten an eine Unabhängigkeit?
Seit Ende des Ersten Weltkrieges glaubten die indischen Nationalisten, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis Britisch-Indien in die Unabhängigkeit entlassen werden würde. Die Briten dachten jedoch zu keiner Zeit an eine Unabhängigkeit für ihre Kronkolonie.
Wie ging es mit der Teilung in Südasien einher?
Der gigantische Bevölkerungsaustausch ging mit Gewaltexzessen einher, denen mehr als eine Million Menschen zum Opfer fielen. Bis heute sind die Wunden der Teilung in vielen Bereichen spürbar, bis heute prägt sie die Politik in Südasien. Seit Ende des Ersten Weltkrieges glaubten die indischen Nationalisten,…
Wie erlangte Britisch-Indien seine Unabhängigkeit?
1947 erlangte Britisch-Indien seine Unabhängigkeit und durch die Teilung Indiens wurde es in zwei Dominions aufgespalten, die Indische Union und Pakistan.
Warum wurden die britischen Handelsangestellten ersetzt?
Die Handelsangestellten wurden durch Beamte ersetzt und Indien dem britischen Handel geöffnet, d. h. das Monopol der Gesellschaft gebrochen. Der Erfolg der Briten war mühsam erkauft, vor allem konnten sie die auseinandergehenden kulturellen Vorstellungen von Verwaltung zunächst nicht verbinden.
Was war der Höhepunkt des britischen Imperialismus?
Der Höhepunkt des britischen Imperialismus zwischen ca. 1895 und 1902 war nicht nur eine Phase des Übergangs, sondern auch Zeit des Entschlusses Englands zur Dekolonisation und zu weltweiten Bündniszusammenhängen.
Was war der Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft?
Der Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft, vor allem unter Mahatma Gandhi und Jawaharlal Nehru, führte 1947 zur Unabhängigkeit. Der Subkontinent wurde in zwei Staaten aufgeteilt, den säkularen (Hindu‑)Staat Indien und den kleineren islamischen Staat Pakistan.
Was wird unter Britisch-Indien verstanden?
Unter dem Begriff Britisch-Indien (englisch British India oder British Raj von Hindi [राज] rāj) wird im engeren Sinne das britische Kolonialreich auf dem Indischen Subkontinent zwischen 1858 und 1947 verstanden.
Was war die Befreiung Indiens?
Die Befreiung Indiens war der Anfang vom Ende des Kolonialismus. Dass Großbritannien, Siegermacht des Zweiten Weltkrieges, Indien hatte aufgeben müssen, war ein Signal gewesen. Für die Befreiungsbewegungen und für die Kolonialmächte. Beide rüsteten auf.
Wie begründeten die Muslime das Sultanat von Delhi?
Die Muslime begründeten 1206 das Sultanat von Delhi, das zeitweise fast ganz Indien beherrschte und 1398 in einem Angriff des türkisch-mongolischen Eroberers Timur Lenk entscheidend geschwächt wurde, so dass hinduistische Dynastien an Einfluss zurückgewinnen konnten (Vijayanagar in Südindien).
Was waren die britischen Einheiten in Indien?
Zum einen rein britische Einheiten, die in einem rotierenden System für einige Jahre in Indien stationiert wurden, zum anderen die Streitkräfte der Indian Army, deren Mannschaften von sogenannten „Martial Races“ (Kriegervölker) gestellt wurden. Diese Aufteilung der Völker Indiens war eine weitere Reaktion auf die Ereignisse von 1857.
Was waren die Anfänge des britischen Kolonialreiches?
Anfänge des britischen Kolonialreiches. In der Georgianischen Zeit entwickelte sich Großbritannien zur ersten Seemacht der Welt und zu einer der bedeutendsten Kolonialmächte. Ganz Kanada wurde zwischen 1756 und 1760 von englischen Truppen besetzt.