Was war das Mailänder Edikt?
Das Mailänder Toleranzedikt oder Zwei-Kaiser-Edikt wurde im Jahre 313 von Konstantin I. (Kaiser des Westens) und Licinius (Kaiser des Ostens) erlassen. Es gewährte “… sowohl den Christen als auch überhaupt allen Menschen freie Vollmacht, der Religion anzuhängen, die ein jeder für sich wählt…”.
Was beinhaltete das Toleranzedikt?
29. März 1712 – Toleranzedikt des Grafen Ernst Casimir in Büdingen. Es garantierte „vollkommene Gewissensfreiheit“ und verlangte im Gegenzug, sich „im Bürgerlichem Wandel gegen Obrigkeit und Unterthanen sowohl als in ihren Häusern ehrbar, sittsam und christlich sich aufzuführen“.
Was bedeutet religio Licita?
Durch das Edikt wurde die Christenverfolgung beendet und das Christentum zugleich zur religio licita (erlaubte Religion), d. h., es wurden zum ersten Mal Christen in gewisser Weise gesetzlich anerkannt.
Wann war das Mailänder Toleranzedikt?
Gemeint war, dass Konstantin der Große durch sein Toleranzedikt im Jahr 313 – das so genannte Mailänder Edikt – die Ausübung des Christentums im Römischen Reich erst ermöglichte. Im Byzantinischen Reich wurde das Christentum im Jahr 380 durch Kaiser Theodosius I. zur Staatsreligion erhoben.
Was ist das Toleranzedikt des Galerius?
Nach über zwei Jahrhunderten der Verfolgung, der sich die Christen immer wieder ausgesetzt sahen, trat das Christentum seinen Siegeszug an: Das Toleranzedikt des Galerius sicherte den Christen freie Religions- ausübung zu, Verfolgungen waren nicht mehr zu befürchten.
Wer ist Kaiser Galerius?
Galerius (* um 250; † 311 in Serdica), mit vollem Namen Gaius Galerius Valerius Maximianus, war ein römischer Kaiser. Zunächst war er von 293 bis 305 untergeordneter Mitkaiser (Caesar) in der ersten Tetrarchie, bis er 305 zum Augustus aufstieg.
Warum Konstantin der Große?
Im Jahr 337 starb Konstantin der Große, wie er auch genannt wurde, in Nikomedia. Glaubt man christlichen Quellen, so soll er auf seinem Totenbett den Bischof gerufen haben, um sich taufen zu lassen. Warum er sich erst kurz vor seinem Tod dazu entschieden haben soll, ist nicht überliefert.