Was war das wichtigste Medium der fünfziger Jahre?
Das wichtigste Medium im Deutschland der Fünfziger Jahre war nach wie vor die Tageszeitung, erst dann kamen andere Printmedien wie Illustrierte, für die intellektuellen Kreise die Taschenbücher und danach die Medien Rundfunk und Film.
Wie viel Fernseher gab es in den 50er Jahren in Deutschland?
Während das Fernsehen in den 50er Jahren noch ein Nischendasein fristete, wurde es in den 60er Jahren zum meist genutzten Medium. 1961 besaßen erst fünf Millionen Haushalte einen Fernseher. 1971 gab es dann schon 16 Millionen Fernseher. 1975 waren schließlich 93 Prozent der deutschen Haushalte mit einem Fernseher ausgestattet.
Ist das Fernsehen eine notwendige technische Entwicklung?
„Fernsehen – auch bei uns“ – „Das Fernsehen ist eine notwendige technische Entwicklung“, argumentieren die eingeschworenen Fernsehleute, und sie sind fest davon überzeugt, daß es ebenso wie in Amerika innerhalb weniger Jahre auch in Deutschland zu einer populären Einrichtung wird und große Verbreitung erreicht.“
Was waren die Preise für einen Kinobesuch in der 50er Jahre?
Nach dem Krieg renovierten die Betreiber deutscher Lichtspielhäuser zunächst ihre Säle aufwendig und passten sie dem Geschmack der 50er Jahre im Interieur entsprechend an. Die Preise für einen Kinobesuch betrugen zwischen 40 Pfennig für das Parkett und 2 DM auf dem Rang und waren somit sehr moderat.
Was ist das Fernsehen in der Familie?
„Fernsehen in der Familie“ – „Das Fernsehen ist nicht die erste menschliche Erfindung, die in tief wirkender Weise Daseinsform und Lebensstil der Familie beeinflußt. Diese Beeinflussung nur im negativen Sinne zu deuten, wie es manche Kulturpessimisten tun, erscheint uns zumindest voreilig.
Wie wurde die Fernsehlandschaft in der DDR erweitert?
1960 wurde die Medienlandschaft um ein zweites Programm erweitert. Bis Ende der 1960er Jahre wurde auch in der DDR das Fernsehen zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung. Mit einer täglichen Sendedauer von durchschnittlich zwölf Stunden und rund vier Millionen Empfangsgeräten war das Fernsehen nun Massenmedium.
Wie beschränkte sich das Fernsehen in der DDR auf wenige Stunden?
Ähnlich wie in der BRD beschränkte sich auch das DDR -Fernsehen in den ersten Jahren auf nur wenige Stunden Sendezeit am Tag. 1960 wurde die Medienlandschaft um ein zweites Programm erweitert. Bis Ende der 1960er Jahre wurde auch in der DDR das Fernsehen zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung.
Wie wurde das Fernsehangebot in den 1960er Jahren ausgebaut?
In den 1960er Jahren wurde das Programmangebot sowohl im Osten als auch im Westen erweitert und variiert. Regional- und Werbeprogramme wurden ausgebaut, später dann Fernsehserien aus amerikanischen Archiven (zum Beispiel „Fury“ oder „Am Fuß der blauen Berge“) eingekauft.
Was war ein weiterer Meilenstein der Fernsehgeschichte?
Ein weiterer Meilenstein der Fernsehgeschichte war die Einführung des Farbfernsehens im Jahr 1967: Mit einem Knopfdruck des Vizekanzlers Willy Brandt startete am 25. August 1967 auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin offiziell das Farbfernsehen in Deutschland.
Wann gab es die ersten Fernsehstuben in der Welt?
Bereits 1935 gab es in sogenannten Fernsehstuben den ersten regelmäßigen Programmbetrieb der Welt. Die Olympischen Spiele 1936 waren das erste Großereignis, das vom Reichsrundfunk live im Fernsehen übertragen wurde. Der Zweite Weltkrieg stoppte dann allerdings die Pläne der Nationalsozialisten, das Fernsehen zu einem Volksmedium auszubauen.