Was war der DDT-Einsatz in der Landwirtschaft?
DDT war über einige Jahrzehnte hinweg das am häufigsten verwendete Insektizid weltweit. Die Aufwandmengen in der Landwirtschaft lagen je nach Kultur in dem weiten Bereich von 0,5 bis 35 kg DDT/ha. Beim Baumwollanbau war der DDT-Einsatz besonders hoch.
Ist der Einsatz von DDT zulässig?
Die Konvention enthält aber eine Ausnahmeklausel: Zur Bekämpfung der Malaria-Mücken ist der Einsatz von DDT zulässig – sofern keine unbedenklichen, wirkungsvollen und erschwinglichen Alternativen vorhanden sind. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) empfiehlt den Einsatz von DDT seit 2006 ausdrücklich, und zwar für die Anwendung im Rauminnern.
Wie lange dauert die Anreicherung von DDT und DDE?
Im Organismus von Menschen und Tieren findet eine deutliche Anreicherung von DDT und DDE statt, weil die Halbwertszeit, d. h. die Zeit, in der die Hälfte eines Stoffes abgebaut bzw. ausgeschieden wird, bei DDT mehrere Jahre, bei DDE sogar mehrere Jahrzehnte beträgt.
Was ist das wichtigste Abbauprodukt von DDT?
Das wichtigste Abbauprodukt von DDT ist DDE (1,1-Dichlor-2,2-bis-(4-chlorphenyl)ethen), welches in der Umwelt unter anderem durch den Einfluss von Licht und in Organismen durch den körpereigenen Stoffwechsel gebildet werden kann.
Wie nutzt man DDT zur Malariabekämpfung?
Beim Einsatz von DDT zur Malariabekämpfung nutzt man die Angewohnheit der Malariamücken ( Anopheles ), sich nach einem Stich an der nächsten Wand auszuruhen. Daher werden Innenwände von Häusern und Hütten mit DDT-Lösung besprüht.
Was waren die ersten Einsätze von DDT für das US-Militär?
Ende des Jahres 1944 wurden monatlich etwa 900 Tonnen DDT für das US-Militär hergestellt, bei Kriegsende waren es etwa 1350 Tonnen im Monat. Einer der ersten großen Einsätze von DDT war zur Läusebekämpfung bei einer Typhus-Epidemie, die 1943/44 in Neapel ausgebrochen war.
Was sind die negativen Auswirkungen der Mikroplastikteilchen?
Gut bekannt sind die bioakkumulativen, hormonellen, krebserregenden und anderen negativen Auswirkungen der Schadstoffe, die durch belastetes Mikroplastik in den Körper geschleust werden können. Die vielen möglichen anderen Auswirkungen der Mikroplastikteilchen auf die menschliche Gesundheit sind jedoch noch nicht erforscht.