Was war die Burgfriedenspolitik?
Als Burgfriedenspolitik (oder kurz Burgfrieden) wird das Zurückstellen innenpolitischer Konflikte und wirtschaftlicher Auseinandersetzungen im Deutschen Kaiserreich während des Ersten Weltkriegs bezeichnet.
Warum Burgfrieden?
Von besonderer Bedeutung war der Burgfrieden für Burgen, die sich im Gemeinschaftsbesitz mehrerer Teilhaber befanden (Ganerbenburg). Die Mitbesitzer (ganerben, gemeiner) schworen sich gegenseitig, im Burgbereich unkündbar Frieden zu halten, auch wenn sie untereinander in Fehde geraten sollten.
Was sind Kriegsanleihen 1 Weltkrieg?
Die Finanzierung des Krieges wurde vor allem durch sogenannte Kriegsanleihen getragen. Sie waren eine Form von Staatsanleihen zur Deckung der Kriegskosten und boten den Anlegern günstigere Konditionen als in der Friedenszeit an.
Wie finanziert sich ein Krieg?
Die Aufgabe der Finanzierung obliegt in der Regel den jeweiligen Notenbanken. Die Notenbanken sind dabei keine rein weisungsgebundenen Behörden der Kriegsministerien, sondern können auch steuernd eingreifen, Verhandlungen mit der Industrie führen oder sogar Projekte verhindern.
Was war die OHL?
Die Oberste Heeresleitung (OHL) Der Oberbefehl über das deutsche Heer lag beim Kaiser. Nur ihm als Oberstem Kriegsherrn waren die Oberbefehlshaber des Heeres verantwortlich. Wilhelm II. Die Leitung der militärischen Operationen des Heeres oblag dem Chef des Generalstabs, bei Kriegsbeginn war dies Helmuth von Moltke.
Was waren Kriegsanleihen?
Eine Kriegsanleihe (oder Kriegskredit) ist eine Anleihe, die von einem Staat zur Finanzierung eines Krieges emittiert wird.
Wie wurden alte Kriege finanziert?
Da die Kriegsfinanzierung in Deutschland fast ausschließlich über Kredite und Anleihen organisiert wurde, wuchs die Verschuldung des Reiches bis zum Ende des Jahres 1918 auf über 150 Milliarden Reichsmark an.