Was war die Potsdamer Konferenz 1945?
Die Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 im Schloss Cecilienhof bei Potsdam war ein Treffen der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa. Die Ergebnisse wurden, insoweit es Deutschland betraf, im Potsdamer Abkommen festgehalten.
Was galt bei der Potsdamer Konferenz über Deutschland?
Die Potsdamer Konferenz legte die Verantwortung über Deutschland in die Hände des Alliierten Kontrollrats. Über Berlin galt der Viermächte-Status. Knapp 12 Millionen Deutsche wurden aufgrund der neuen Grenzziehungen aus Ungarn, der Tschechoslowakei und dem neuen Teil Polens vertrieben bzw. umgesiedelt.
Was bedeutet die Konferenz von Potsdam?
Die Konferenz von Potsdam markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und in gewisser Weise den Anfang des Kalten Krieges. Das Scheitern einer gemeinsamen Besatzungspolitik führte letztendlich zu der über 40 Jahre anhaltenden Deutschen Teilung.
Wann fand die Potsdamer Konferenz statt?
August 1945 in Schloss Cecilienhof in Potsdam statt und ist auch unter der Bezeichnung Dreimächtekonferenz von Berlin oder Berliner Konferenz bekannt. Mit dem Potsdamer Abkommen legten die alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und die Sowjetunion fest, wie das besiegte Deutschland in Zukunft zu behandeln sei.
Dr. Elke Kimmel, selbständige Historikerin. Im Rahmen der verschiedenen Konferenzen nach Kriegsende in Europa traten die Konfliktlinien und verschiedenen Auffassungen zwischen den ehemaligen Alliierten deutlich zutage. Den Anfang bildete die Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis 2. August 1945.
Was schlug der US-Außenminister vor?
US-Außenminister Byrnes schlug den wirtschaftlichen Zusammenschluss aller Zonen vor. Er hielt dieses Angebot bewusst für die sowjetische Zone offen. Da die Sowjetunion aber ihre Demontagepraxis auch auf die Westzonen ausdehnen wollte, scheiterte der Vorschlag des US-Politikers.
Was erklärte der US-Außenminister?
September 1946 erklärte der US-Außenminister einen Richtungswechsel der amerikanischen Deutschlandpolitik: Er bekräftigte zunächst die im Potsdamer Abkommen getroffenen Vereinbarungen über Reparationen und Entmilitarisierung.
Was war die fünfte Außenministerkonferenz?
März 1947 die fünfte Außenministerkonferenz, auf der der neue amerikanische Außenminister Marshall seinen Plan zur wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands vorstellte. Zum Plan gehörte eine zonenübergreifende Währungsreform in Deutschland und eine einheitliche Verwaltung.