Was war die Verfolgung und Deportation?
Verfolgung und Deportation. Ab 1941 wurde begonnen, die enteigneten (und somit für den Staat wertlosen) Juden in den Osten zu deportieren. Die beschönigend als „Umsiedlungen“ verschleierten Transporte führten in Sammel- und Durchgangslager, in denen unmenschliche körperliche Arbeit zu leisten war, – oder direkt in den Tod durch Erschießen…
Was definierte die Bundesrepublik Deutschland als politische Häftlinge in der DDR?
Die Bundesrepublik Deutschland definierte im Häftlingshilfegesetz von 1955 politische Häftlinge in der DDR als Personen, die „aus politischen und nach freiheitlich-demokratischer Auffassung von ihnen nicht zu vertretenden Gründen in Gewahrsam genommen wurden“.
Wie wurde die innere Abschottung der DDR aufgegeben?
Mit der inneren Abschottung der DDR infolge des Mauerbaus wurde ab 1963 der justizielle Terror aufgegeben. Vor allem seit Beginn der Ära Honecker 1971 verstärkte die SED-Führung ihre Bemühungen, oppositionelles Verhalten ohne Anwendung des Strafrechtes zu sanktionieren.
Wie wurde die politische Wende in der DDR rehabilitiert?
Mit der politischen Wende in der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands wurden viele Opfer politisch motivierter Strafverfolgung strafrechtlich rehabilitiert und vereinzelt finanziell entschädigt ( siehe Abschnitt Rehabilitation ). Politische Haft wurde in der DDR in der Regel durch das Ministerium für Staatssicherheit eingeleitet.
Wann begannen die Deportationen der jüdischen Juden?
Im Juli 1942 begannen die Deportationen der Jüdinnen und Juden aus Nordfrankreich, Belgien und den Niederlanden. Im August 1942 folgten ihnen 5 500 kroatische und im November 500 norwegische Jüdinnen und Juden.
Wann verfällt der Anspruch auf den bezahlten Jahresurlaub?
Bisher galt die Regelung: Der Anspruch auf den bezahlten Jahresurlaub verfällt grundsätzlich zum Jahresende. Nach EU-Recht dürfen Urlaubsansprüche jedoch nicht mehr automatisch verfallen, nur weil der Arbeitnehmer den Urlaub nicht beantragt hat.
Wie viele Juden wurden in slowakischen Konzentrationslager deportiert?
Zwischen März und August 1942 wurden beinahe 58 000 slowakische Jüdinnen und Juden mit Zustimmung der slowakischen Regierung vor allem nach Auschwitz, aber auch in andere Konzentrations- oder Vernichtungslager deportiert. Im Juli 1942 begannen die Deportationen der Jüdinnen und Juden aus Nordfrankreich, Belgien und den Niederlanden.
Was ist eine Deportation aus wirtschaftlichen Gründen?
Ein Beispiel für eine Deportation aus wirtschaftlichen Gründen sind die Highland Clearances in Schottland im 18. und 19. Jahrhundert. Pächter wurden im großen Stil von ihren Höfen vertrieben, um Platz für lukrativere Schaffarmen zu schaffen. Diese Umsiedlung war legal, wurde jedoch als ungerecht empfunden.
Wie erfolgte die Deportation der dänischen Polizisten in deutsche Konzentrationslager?
Die Deportation der dänischen Polizisten in deutsche Konzentrationslager erfolgte 1944 im Zweiten Weltkrieg nach der Entwaffnung und Auflösung der dänischen Polizei ( Operation Möwe ). Dabei wurden 1960 inhaftierte Polizisten zunächst in das KZ Neuengamme und dann weiter in das KZ Buchenwald deportiert.
Wie wurden die Transporte organisiert?
Die Transporte wurden von der Abteilung IV B 4 des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA), unter der Leitung von Adolf Eichmann, organisiert. Dort wurde in den Jahren 1942 und 1943 Zahl, Bestimmungsort und Anzahl der zu Deportierenden aus ganz Europa bestimmt.
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Was zeigt sich auf den Fotos nach der Deportation?
Auf den Fotos zeigt sich oft ein Mangel an Ordnung, ein Chaos, unter dem die Juden litten, die in ihrer Mehrzahl an ein bürgerliches städtisches Leben gewohnt waren. Vor der Deportation wurde den Juden befohlen, den deutschen Beamten die Schlüssel zu ihren Wohnungen und ihre Bankdaten zu übergeben.
Wie viele Juden deportierten die deutschen Behörden?
Zwischen dem 8. November 1941 und Oktober 1942 deportierten die deutschen Behörden rund 49.000 Juden aus dem Großdeutschen Reich nach Riga, Minsk, Kaunas und Raasiku. Die Lager befanden sich alle im Reichskommissariat Ostland, welches das besetzte Weißrussland, Litauen, Lettland und Estland umfasste.