Was war ein gerechter Krieg?

Was war ein gerechter Krieg?

Die Lehre vom gerechten Krieg (lateinisch bellum iustum) ist eine in der abendländischen Rechtsgeschichte entwickelte Auffassung, der zufolge ein Krieg oder bewaffneter Konflikt zwischen Kollektiven – meist Staaten – dann und nur dann ethisch und rechtlich legitim ist, wenn er bestimmten Anforderungen genügt: Das Recht …

Wann ist ein Krieg gerecht Cicero?

Ein Krieg sei von Natur aus gerecht, wenn er gegen Barbaren, also Nichtgriechen, geführt wird, denn jenen komme es zu, beherrscht zu werden (Arist. Pol. I 8, 1256b23–26). Diese Denkweise hat Cicero aber nicht übernommen.

Was versteht Thomas von Aquin unter einem gerechten Krieg?

Der gerechte Krieg darf sich nur gegen ein begangenes Unrecht richten. 3. Der gerechte Krieg muss von einer legitimen Autorität erklärt werden, deren Befehle nicht gegen Gottes Gebot verstossen dürfen.

Wann ist Krieg legal?

Eine Intervention ist regelmäßig völkerrechtlich zulässig, wenn der Staat, auf dessen Territorium die Intervention stattfinden soll, dieser zustimmt. Nach verbreiteter Ansicht ist im Falle eines solchen Einverständnisses Gewaltanwendung durch den intervenierenden Staat nicht illegal.

Waren die Kreuzzüge ein gerechter Krieg?

Ergebnis: Das Ergebnis dieser Untersuchungen scheint recht klar: Die Kreuzzüge waren kein »gerechter Krieg«. Man kann die Lehre von einem »gerechten Krieg« eher als „Notverordnung“51, welche in der Theorie einleuchtend erscheint, in der Durchführung jedoch ihren ganzen Glanz verliert, ansehen.

Wie haben die Römer ihre Kriege begonnen?

Der Anlass des Ersten Punischen Krieges war, dass die Römer im Jahr 264 v. Chr. den in Messana (Messina) ansässigen Mamertinern zur Hilfe kamen. Die Mamertiner waren ehemalige italische Söldner, welche die Herrschaft über die Stadt gewonnen hatten, indem sie die bisherigen Einwohner getötet oder vertrieben hatten.

War der Krieg der Römer gegen Karthago gerecht?

Doch Karthago musste sich Jahrzehnte später gegen ständige Provokationen seines numidischen Nachbarn verteidigen. Die Römer legten diese Gegenwehr der Karthager wiederum als eine Vertragsverletzung aus, die den 3. Punischen Krieg auslöste (149–146 v. Chr.)

Was ist der Hauptgrund für Roms Krieg gegen Karthago?

Punischer Krieg (264 – 241 v. Zunächst waren die Karthager überlegen, denn sie besaßen schnelle und gute Kriegsschiffe. Nach der Strandung eines solchen Schiffes in Italien bauten die Römer eine ganze Flotte nach diesem Modell und verbesserten ihre Taktik noch.

Welchen mächtigen Gegner besiegt Rom in den drei Punischen Kriegen?

Als Punische Kriege (von lateinisch Poeni = Punier) bezeichnet man eine Serie von drei Kriegen der Antike (264 bis 146 v. Chr.) zwischen der See- und Handelsmacht Karthago und dem jungen Römischen Reich, das siegreich aus diesem Konflikt hervorging.

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