Was war ein Seiler?

Was war ein Seiler?

Seiler/innen verarbeiten natürliche und künstliche Fasern oder Draht maschinell zu Seilen aller Art. Sie machen fertiggestellte Seile verkaufsfertig oder verarbeiten sie weiter, z.B. versehen sie diese manuell mit Schlaufen bzw. Ösen oder flechten Netze.

Was ist ein Sailer?

Seiler/innen stellen Seile, Netze und Taue aus unterschiedlichen Materialien her. Aus mehreren Litzen stellen sie schließlich das fertige Seil her. Je nach Auftrag verarbeiten sie es danach weiter. Wenn sie z.B. Drahtseile für Seilbahnen herstellen, verbinden sie die Seilenden durch Verflechten der Enden (Spleißen).

Wie viel verdient ein Seiler?

Als frischgeknüpfter Geselle bekommst du zu Beginn in der Regel um die 1800 bis 2100 Euro monatlich. Dein Lohn wächst im Laufe der Jahre dann immer weiter und steigt auf bis zu 2800 Euro an. Wenn dir das noch nicht genug ist, kannst du dein Gehalt mit Hilfe von Weiterbildungen in die Höhe schrauben.

Warum gibt es keine Seiler mehr?

Der Seiler ist an sich eigentlich nicht ausgestorben – er lebt noch, zumindest über seinen artverwandten Bruder, den Reepschläger. Diesen Beruf findet man noch heute in grösseren Hafenstädten wie Hamburg. Trotzdem wurde dieser Beruf immer unwichtiger, da Seile durch Maschinen gefertigt werden konnten.

Wie werden Seile gemacht?

Seile werden überwiegend durch das Verdrillen (Schlagen) der einzelnen Stränge hergestellt, seltener geflochten. Mehrere aus Fasern gesponnene Fäden bzw. Drähte werden zunächst zu Litzen zusammengedreht. Aus mehreren Litzen wird dann das Seil geschlagen.

Wer hat Seile erfunden?

Die ältesten Darstellungen von Seilen werden auf etwa 12000 bis 9000 vor Christus datiert. In Finnland gefundene Überreste von Seilen werden der Mittelsteinzeit (9000 -3000 vor unserer Zeitrechnung) zugeordnet, in Ägypten ausgegrabene Seile aus Kamelhaar sind über 4000 Jahre alt.

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