Was war im Bergfried?

Was war im Bergfried?

Die Bezeichnung „Bergfried“ Der Begriff kommt als perfrit, berchfrit, berfride und zahlreichen ähnlichen Abwandlungen in mittelalterlichen Schriftquellen vor, bezeichnet dort aber nicht nur den Burgturm, sondern überwiegend andere Turmarten wie Belagerungstürme, Glockentürme (vgl. Belfried) oder Speicherbauten.

Welche Funktion hatte der höchste Turm in der Burg?

„Der Turm hatte wohl drei Aufgaben“, erklärt der Burgen-Fachmann Gerhard Wagner. Zum einen diente er als Ausguck. Denn vom Turm aus konnten Feinde früh entdeckt werden. So konnten sich die Burgherren rechtzeitig auf einen Angriff vorbereiten.

Was ist ein Burgzwinger?

Ein Zwinger ist ein zwischen zwei Wehrmauern gelegenes offenes Areal, das der Verteidigung dient. Zwingeranlagen wurden im Mittelalter und in der frühen Neuzeit als Verstärkung von Burgen und Stadtmauern errichtet.

Wie entwickelte sich der Turm zu einem typischen Element der christlichen Kirche?

Dass der Turm sich zu einem typischen Element des Kirchenbaus entwickelte, hängt demnach mit der Rolle der Kirchenglocke als eines akustischen Zeichengebers der christlichen Kirche zusammen. Allein aus der Funktion zur Glockenaufhängung lassen sich die aufwändigen Turmbauten des Mittelalters jedoch nicht begründen.

Wann begann die Entwicklung der Doppelturmfassaden?

Daneben gibt es Chortürme, Chorflankentürme, Querhaustürme und Vierungstürme. Die Entwicklung hin zu Doppelturmfassaden begann in Tournus (10. Jh.) oder am alten Straßburger Münster (um 1025); die normannischen Abteikirchen von Jumièges (Weihe 1067) bzw. von Caen (Weihe 1066) gelten als frühe Höhepunkte des Kirchturmbaus.

Wann entwickelte sich der Kirchturm als solcher?

Der Kirchturm als solcher entwickelte sich erst in romanischer Zeit, als mit der Rekonquista und den Kreuzzügen der Baukörper des Minarett in die Kirchenarchitektur aufgenommen wurde.

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