Was waren die bekanntesten Patrizierfamilien der römischen Republik?
Bekannte Patrizierfamilien, die auch viele Konsuln und andere hohe Beamte der römischen Republik stellten, waren unter anderem die Cornelier, Valerier, Julier, Claudier, Aemilier und Fabier.
Wie kann man die Römische Republik übersetzen?
So gesehen kann man “res publica” vielleicht auch mit “Gemeinschaft” übersetzen …” (Petersen; S. 34.) Die römische Republik wurde von einem wohldurchdachten Beamtenapparat verwaltet. Der Senat fällte die Entscheidungen. Hier saßen die neuen Vertreter der Aristokratie aus den einflussreichen Familien der Patrizier und Plebejer.
Warum war die Römische Republik keine Demokratie?
Sie machten damit deutlich, dass im Gegensatz zur Monarchie die politischen Entscheidungen im Staat nicht die Sache eines Einzelnen waren. Jedoch war die römische Republik keine Demokratie, sondern immer eine Aristokratie, da zunächst die Patrizier (der römische Adel) die entscheidenden politischen Ämter besetzten.
Wie schwankt die Bedeutung des Plebs in der italienischen Sprache?
Im Gegensatz zur historischen Bedeutung ( die Plebs) schwankt bei der verallgemeinerten Bedeutung das Genus: der Plebs, seltener die Plebs . Im Italienischen besteht das im Lautstand veränderte Erbwort pieve neben der bildungssprachlichen Neuentlehnung plebe fort.
Was bedeutet der Begriff „Römische Republik“?
Im engeren Sinne steht der Begriff „römische Republik“ für die Geschichte des Römischen Reiches im genannten Zeitraum. Im antiken lateinischen Sprachgebrauch hingegen bezeichnete res publica auch allgemein den römischen Staat, und zwar von der Gründung der Stadt Rom bis zum Ende der Kaiserzeit.
Wie lässt sich die Römische Republik bezeichnen?
Die Römische Republik lässt sich am ehesten als Mischverfassung mit aristokratischen und gewissen demokratischen Elementen bezeichnen. Zugleich spielte im Staatsleben der Römer das kultische Element eine große Rolle, das durch monarchisch geprägte Institutionen Einfluss auf die res publica nahm.
Wie nannte man das mittelalterliche „Patriziat“?
Das mittelalterliche „Patriziat“ nannte sich selbst nicht so; man sprach üblicherweise von „Geschlechtern“, wie etwa für Köln, Frankfurt am Main, Augsburg und Nürnberg nachgewiesen. Der Ausdruck „Patrizier“ in seiner Übertragung auf die städtische Oberschicht des Mittelalters entstammt selbst nicht dieser Zeit, sondern erst der Renaissance.