Was waren die Flugblätter der Weißen Rose?
Zwischen 1942 und 1943 schrieben und verteilten die Mitglieder der Weißen Rose sechs Flugblätter, die zum Widerstand gegen die Hitler-Diktatur aufriefen. Sie trugen den Titel „Flugblätter der Weißen Rose“, später „Flugblätter der Widerstandsbewegung in Deutschland“.
Warum waren die Flugblätter der Weißen Rose so sensationell?
Es ist eines der wenigen bekannten Dokumente des deutschen Widerstands, das die Ermordung der jüdischen Bevölkerung öffentlich anprangert. Um den politischen Umsturz einzuleiten, ruft die Weiße Rose im dritten Flugblatt zur Sabotage auf. Widerstand gegen einen verbrecherischen Gewaltstaat sei „sittliche Pflicht“.
Wie wurden die Flugblätter der Weißen Rose verteilt?
Am 25. Januar 1943 bringt ihm Sophie Scholl, die für die Gruppe Material organisiert, Flugblätter mitherstellt, Adressen besorgt und die Kasse führt, ein Paket mit 2000 Flugblättern zum Verteilen.
Wer wurde von der Weißen Rose hingerichtet?
Kurt Huber und Alexander Schmorell wurden am 13. Juli 1943 im Gefängnis München-Stadelheim enthauptet, die Hinrichtung Willi Grafs erfolgte am 12. Oktober 1943 ebenfalls durch das Fallbeil, nachdem die Gestapo über Monate hinweg versucht hatte, aus Willi Graf Namen aus dem Umfeld der Weißen Rose herauszupressen.
Was ist mit der Weißen Rose passiert?
Die wohl bekannteste Widerstandsgruppe gegen das NS-Regime ist die Weiße Rose, zu der auch die Geschwister Sophie und Hans Scholl gehörten. Zwischen 1942 und 1943 rief die Gruppe in sechs Flugblättern zum Widerstand auf. Am Ende wurden die Mitglieder für ihre Aktionen hingerichtet.
Wo wurden die Flugblätter der Weißen Rose geschrieben?
Die ersten vier „Flugblätter der Weißen Rose“ schrieben und verbreiteten Hans Scholl und Alexander Schmorell zwischen dem 27. Juni und dem 12. Juli 1942. Je 100 Stück schickten sie an Schriftsteller, Professoren, Buchhändler aus München und Umgebung, aber auch an Freunde und Studienkolleginnen und Studienkollegen.
Warum hat die Weiße Rose Widerstand geleistet?
Für ihre Überzeugung mit dem Tod bezahlt Die Flugblätter der „Weißen Rose“ waren mehr als nur ein Aufstand des Gewissens. Sie waren politisch hoch motiviert und entstanden aus der Überzeugung heraus, dass man nicht mehr schweigend zuschauen dürfe, sondern Widerstand gegen das verbrecherische System leisten müsse.
Wie hat Sophie Scholl die Flugblätter verteilt?
Ein Teil der 800 bis 1200 Flugblätter wurde Mitte Februar per Post verschickt. Den Rest transportierten Sophie und Hans Scholl in einem Koffer und in einer Aktentasche am 18. Februar in die Universität, wo sie die Blätter vor den Hörsälen auslegten.
Was geschah mit den Mitgliedern der Weißen Rose?
Vom Widerstandskreis der Weißen Rose werden sieben Personen von der NS-Justiz ab Februar 1943 zum Tode verurteilt und hingerichtet. Rund 60 Mitstreiter werden in mehreren Prozessen angeklagt und zum Teil zu langen Haftstrafen verurteilt.
Wer war in der Weißen Rose?
Warum schloss sich Sophie Scholl der Weißen Rose an?
Wenig später verpflichten sie die Nationalsozialisten zum Arbeitsund Kriegshilfsdienst. 1942 fängt Sophie an, in München Biologie und Philosophie zu studieren. Widerstand: Zusammen mit ihrem Bruder Hans und anderen Studenten setzt sich Sophie in der Widerstandsgruppe Weiße Rose gegen die Nationalsozialisten ein.
Wann wurden die Flugblätter der Weißen Rose verfasst?
Gemeinsam mit Huber wurde Ende Januar 1943 das fünfte Flugblatt der Gruppe verfasst. Anders als zuvor, rief die „Weiße Rose“ nun nicht mehr nur Münchner Intellektuelle zu passivem Widerstand auf, sondern wandte sich in klarer Sprache „An alle Deutschen!