Was waren die Hawthorne-Studien?
In der Wirtschaftssoziologie: Hawthorne-Studien, Bezeichnung für eine klassische Studie der Betriebspsychologie und – Soziologie, die E. Mayo und Mitarbeiter gegen Ende der 1920er Jahre in einem Werk der amerikanischen Elektroindustrie mit dem Namen „Hawthorne“ durchführten. Dabei wurde u.a. gezeigt, dass Arbeitsleistung und Zufriedenheit der
Was bedeutet der Hawthorne-Effekt?
Der Hawthorne-Effekt bedeutet, dass alleine die Beteiligung an Studien zu einer positiven Rückkopplung führt (vgl. Gams, Korbmacher, Schipke & Sunderdiek, 2005, S.452). Die Hawthorne-Studie ist eines der berühmtesten Beispiele in der Psychologie, wie die Art eines Experiments den Ausgang beeinflusst.
Was waren die Hawthorne-Experimente?
Die Hawthorne-Experimente begannen 1924 mit einer Untersuchung, mit der das National Research Council herausfinden wollte, welchen Einfluss die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz auf die Leistung der Mitarbeiter haben. Später wurden auch Leistungslohn und Ruhezeiten einbezogen.
Was ist die Hawthorne-Fabrik?
Dies ist eine Reihe von Studien, die zwischen 1924 und 1933 in der Hawthorne-Fabrik der Western Electric Company in Cicero (USA) im Auftrag des National Research Council und der amerikanischen Elektrizitätsindustrie durchgeführt wurden, um festzustellen, wie man die Arbeitsleistung von Arbeitern steigern kann.
Wie ist der Hawthorne-Effekt entstanden?
Im Extremfall ist der beobachtete Effekt vollständig durch die Studiensituation selbst entstanden. Damit stellt der Hawthorne-Effekt eine mögliche Bedrohung der internen Validität von Untersuchungsergebnissen dar.
Was ist der Hawthorne-Effekt?
Der Hawthorne-Effekt beschreibt in Studien beobachtete Verhaltenseffekte, die allein auf dem Wissen der Probanden basieren, dass sie Teilnehmer einer Studie sind. Es kann somit auftreten, dass die Ergebnisse einer Studie durch den Charakter der Studie selbst verfälscht werden.