Was waren Ratsherren?
Ein Ratsherr (im mittelalterlichen Deutschland auch Ratmann) bzw. Ratsherrin oder Ratsfrau ist Abgeordneter in der Stadtvertretung einer Kommune (also in Deutschland meist im Stadtrat bzw. Der Ratsherr ist in der Regel Mitglied einer Partei oder Wählergruppe; nur selten werden Ratsherren als Einzelbewerber gewählt.
Was ist eine Stadtregierung?
Ein Stadtrat ist in Deutschland ein zur Gemeindevertretung oder Gemeindeverwaltung in Städten berufenes Kollegialorgan oder ein Mitglied eines solchen Organs. In Österreich ist Stadtrat die Bezeichnung für eine Stadtregierung bzw. deren Mitglied.
Was macht der Rat?
Diese legen fest, wo und wie gebaut werden darf. Andere wichtige Aufgaben des Rates sind der Erlass von Satzungen, der Beschluss über die Höhe von Grund- und Gewerbesteuer, die Festsetzung von Gebühren und Entgelten und die Aufstellung der Haushalts- und Wirtschaftspläne. Satzungen sind Gesetze auf Gemeindeebene.
Ist der Bürgermeister ein Organ?
Der/die Bürgermeister/-in (BM) ist in NRW Vertretungsorgan der Bürger (§ 40 II 1 GO); er/sie wird aus diesem Grund entsprechend Art. 28 I 2 GG unmittelbar vom Gemeindevolk gewählt (siehe oben). Im Unterschied zum Rat ist er kein Kollegialorgan, sondern ein sog. monokratisches Organ.
Was bekommt man als Ratsmitglied?
Kommunalpolitik ist Ehrenamt Es gibt lediglich eine NRW-weit einheitlich geregelte Aufwandsentschädigung, die für Ratsmitglieder in Hennef 197,70 Euro im Monat beträgt. Zusätzlich gibt es ein Sitzungsgeld für Rats- und Ausschusssitzungen von 20,30 Euro. Für zusätzliche Aufgaben (Fraktionsvorsitzender, stellv.
Was ist ein Rat im Mittelalter?
Der Rat einer Stadt war ein genossenschaftlich legitimiertes Repräsentativorgan und bestand aus einer je nach Stadt differierenden Zahl von Ratsherren, die in der Regel einer bestimmten Gruppe von Familien entstammten, auf die auch das Wahlrecht zum Rat beschränkt war; diese hießen „Ratsbürger“ oder „Herren vom Rat“ ( …
Was ist ein Gemeinderat leicht erklärt?
Der Gemeinderat ist das Hauptorgan einer Gemeinde, deren Kommunalverfassung die Ratsverfassung zugrunde liegt. Der Gemeinderat stellt die Vertretung der Gemeindebürger (kommunale Volksvertretung) dar und wird je nach der landesrechtlichen Kommunalverfassung des Landes auf vier, fünf oder sechs Jahre gewählt.
Was macht man im Stadtrat?
Stadtrat) ist die politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde: Hier entscheiden die Ratsmitglieder über die Entwicklung der Gemeinde, wie etwa Investitionen in öffentliche Projekte wie Schwimmbäder oder Bibliotheken. Der Gemeinderat fällt damit die Entscheidungen, die die Verwaltung umsetzen muss.
Was machen Stadträte?
Der Stadtrat oder der Gemeinderat stimmt zum Beispiel ab, wie das Geld der Stadt genutzt werden soll. Sie machen die Arbeit im Stadtrat zusätzlich. Man sagt auch: Sie üben die Arbeit für die Gemeinde ehrenamtlich aus. Der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin leitet den Stadt- oder Gemeinderat.
Was sind die Organe einer Gemeinde?
Gemeindeorgane ist in der Bundesrepublik Deutschland der Oberbegriff für die in einer Gemeindeordnung eines Bundeslandes festgelegten Organe einer Stadt, einer Gemeinde oder eines Landkreises.
Ist Bürgermeister ein Beruf?
In amtsangehörigen Gemeinden ist der Bürgermeister ehrenamtlich tätig, in amtsfreien Gemeinden ist er hauptamtlicher Beamter auf Zeit. Der hauptamtliche Bürgermeister oder Oberbürgermeister wird als hauptamtlicher Beamter auf Zeit auf die Dauer von acht Jahren gewählt.
Wie lange ist der Bürgermeister im Gemeinderat?
Neben dem Gemeinderat existiert in allen Bundesländern das Amt des Bürgermeisters. Der Bürgermeister ist ein monokratisches Organ und leitet die Verwaltung. Er wird direkt gewählt [Burgi, KommunalR, § 13 Rn. 1]. Seine Amtsperiode hat eine Dauer von 5-8 Jahren, im Saarland beträgt sie 10 Jahre.
Welche Rechte hat der Gemeinderat gegenüber dem Bürgermeister?
Daneben hat der Gemeinderat auch eine Kontrollbefugnis gegenüber dem Bürgermeister. Um dieser nachzukommen, verfügt er über Fragerechte sowie Akteneinsichts- und Unterrichtungsrechte [Geis, KommunalR, § 11 Rn. 22]. Merke: Zwischen dem Gemeinderat und dem Bürgermeister besteht ein System der „checks & balances“ [Geis, KommunalR, § 11Rn. 21]. 2.
Was ist ein mittelalterlicher Ratsherr?
Ein Ratsherr (im mittelalterlichen Deutschland auch Ratmann) bzw. Ratsherrin oder Ratsfrau ist Abgeordneter in der Stadtvertretung einer Kommune (also in Deutschland meist im Stadtrat bzw. Gemeinderat ). Ein geschlechtsneutraler Ausdruck ist Ratsmitglied. Darunter fällt in Niedersachsen jedoch auch der Bürgermeister,…
Wie wird die Anzahl der Bürgermeister geregelt?
Nach den gängigen Gemeindeordnungen wird die Anzahl der Bürgermeister in der Gemeindeordnung geregelt. In Gemeinden und in Städten in NRW (außer in kreisfreien Städten) heisst das Oberhaupt Bürgermeister. Dessen Stellvertreter sind ehrenamtlich tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung. Sie werden Stadträte oder Beigeordnete genannt.