Was will das epische Theater?
Das Theater soll nach BRECHT über die politischen Möglichkeiten aufklären und zugleich unterhalten. Es soll den Zuschauer handlungsfähig machen, das Publikum soll erkennen, dass die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Situation, in der es sich befindet, veränderbar ist.
Wann episches Theater?
Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff episches Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also theatralisch und erzählende Formen der Literatur. In den 1920er-Jahren hatten Bertolt Brecht und Erwin Piscator begonnen, mit neuen Formen des Theaters zu experimentieren.
Was war Brechts Ziel?
Ziel des epischen Theaters Ziel Brechts war es, eine politische Theorie der Kunst zu entwickeln, mit deren Hilfe er den Zuschauer zum Handeln bewegen könnte. Brecht zielte auf den Verstand des Einzelnen ab. Er wollte den Zuschauer mit gezielten Maßnahmen zum Nachdenken und Handeln bewegen.
Was wollte Bertolt Brecht erreichen?
Leidenschaft für Theater und Literatur Er wollte zunächst Medizin und Naturwissenschaften studieren. Das Theater war seine große Leidenschaft. Brecht hatte Talent, und schon im Jahr 1922 wurde eines seiner Stücke – „Trommeln in der Nacht“ – aufgeführt.
Was versteht man unter der Epik?
Unter der Epik versteht man die erzählende Literatur, entweder in Vers- oder in Prosaform. Die Epik stellt die am weitesten verbreitete Form aller literarischen Texte dar. Weil epische Texte erzählend sind, haben sie entsprechend einen Erzähler, der dem Leser oder der Leserin die Handlung erzählt.
Was sind die Merkmale eines epischen Theaters?
Merkmale des epischen Theaters 1 Zuschauer ist Beobachter und steht dem Geschehen distanziert gegenüber 2 Zielgruppe ist das Proletariat, das zu politischem Denken und Handeln gebracht werden soll 3 Theaterform setzt voraus, dass der Mensch verändert werden kann und die Welt verändern kann
Was ist ein episches Werk?
Ein episches Werk hat immer einen Erzähler, der uns die Geschichte präsentiert. Das ist eine fiktive Person, die entweder als ICH-Erzähler auftritt oder aus der ER/SIE-Position in dritter Person erzählt. In der ER/SIE-Perspektive kann der Erzähler neutral sein, aber auch aus der Sicht einer Person erzählen.
Was ist ein epischer Erzähler?
Der Erzähler ist die tragende Figur eines epischen Werks. Er ist der rote Faden der Geschichte. Ein episches Werk hat immer einen Erzähler, der uns die Geschichte präsentiert. Das ist eine fiktive Person, die entweder als ICH-Erzähler auftritt oder aus der ER/SIE-Position in dritter Person erzählt.