Was wird bei einer Unfallversicherung versichert?
Unfallversicherungen decken im Allgemeinen nicht nur die medizinischen Kosten (Erstversorgung wie auch Heilbehandlung und Rehabilitation), sondern auch unfallverbundende Kosten wie den Krankentransport sowie längerfristige Folgekosten, wie Abgeltungen für bleibende körperliche Beeinträchtigung (im Sinne eines …
Wem steht das Geld aus einer Unfallversicherung zu?
Jeder Arbeitnehmer ist über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Das heißt, wenn ein Unfall auf der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg passiert, tritt die gesetzliche Unfallversicherung für den Schaden und die Folgekosten ein. Die gesetzliche Unfallversicherung ist Sache des Arbeitgebers.
In welchem Fall leistet die private Unfallversicherung?
Die private Unfallversicherung springt ein, wenn ein Unfall dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigungen nach sich zieht oder sogar zum Tod führt. Aber auch bei Unfallfolgen, die nicht von Dauer sind, leistet die Unfallversicherung. Der Versicherungsschutz gilt in der Regel rund um die Uhr und weltweit.
Was ist bei einer Unfallversicherung zu beachten?
Wer eine Unfallversicherung abschließen will, sollte laut „Finanztest“ auf vier Faktoren achten:
- Gliedertaxe. Wer einen Unfall erleidet, bei dem ein Körperteil dauerhaft in seiner Funktion eingeschränkt wird oder verloren geht, ist die Gliedertaxe entscheidend.
- Versicherungssumme.
- Progressionsverlauf.
- Bedingungen.
Wann bekommt man von Unfallversicherung Geld?
Die private Unfallversicherung zahlt nur bei Invalidität, also bei einem bleibenden Gesundheitsschaden. Außerdem muss der Gesundheitsschaden durch einen Unfall verursacht worden sein. Bei Krankheitsfolgen greift die Police nicht – anders als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Wann zahlt private Unfallversicherung Rente?
Eine private Unfallversicherung zahlt eine monatliche Unfallrente ab einer Invalidität von 50 Prozent aus – egal, ob der Unfall in der Freizeit, im Urlaub oder auf der Arbeit passiert. Die Höhe der privaten Unfallrente legen Sie individuell in Ihrem Versicherungsvertrag fest.
In welchem Fall zahlt die Unfallversicherung nicht?
Bei folgenden Ereignissen zahlt die Unfallversicherung häufig nicht: Unfälle durch Geistes- oder Bewusstseinsstörungen des Versicherten, einschließlich solche durch Trunkenheit. Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind Unfälle, die sich während einer Straftat ereignen, die der Versicherte begeht.
Wann gilt ein Sturz als Unfall?
Bei einem Sturz liegt per Definition meist ein Unfall vor, denn er passiert plötzlich, ist von außen bedingt und unfreiwillig. Wie in allen anderen Fällen gilt natürlich auch hier: Die Schäden, die durch den Sturz entstehen, müssen dauerhaft sein, damit die Police umfangreiche Leistungen zahlt.