Was wird beim Aufstiegs-BAföG angerechnet?
Vermögen wird erst ab einem Betrag von 45.000 Euro angerechnet. Dieser Freibetrag erhöht sich bei Verheirateten und Verpartnerten, die nicht dauerhaft getrennt leben, um 2.300 Euro. Für jedes Kind erhöht er sich ebenfalls um 2.300 Euro. Das Vermögen eines Ehe-/Lebenspartners ist anrechnungsfrei.
Wie viel muss man beim Aufstiegs-BAföG zurückzahlen?
Dann gilt für Aufstiegsfortbildungen folgendes: Die Gebühren für Lehrgänge werden bis zur Hälfte übernommen (derzeit: 40 Prozent). Für den Rest der Kosten gibt es ein Darlehen. Bei erfolgreicher Abschlussprüfung muss dieses Darlehen nur zur Hälfte zurückgezahlt werden (derzeit: 60 Prozent Rückzahlung).
Wird Aufstiegs-BAföG monatlich ausgezahlt?
Nach Genehmigung durch die KfW bekommen Sie das Aufstiegs-BAföG immer zum Monatsende für den Folgemonat ausgezahlt. Der Beginn der Rückzahlung wird vom zuständigen Amt für Ausbildungsförderung festgelegt. Innerhalb von zehn Jahren im Anschluss erfolgt die Rückzahlung, die Mindestrate beträgt dabei 128 Euro pro Monat.
Wie oft bekommt man Aufstiegs-BAföG?
Seit dem 01. August 2020 besteht ein Förderanspruch auf jeder der im Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO) verankerten Fortbildungsstufen sowie für Fortbildungsabschlüsse, die gleichwertig sind. Damit können bis zu drei Fortbildungen mit dem AFBG gefördert werden.
Wie setzt sich das Aufstiegs-BAfög zusammen?
Das Aufstiegs-Bafög ist einkommens- und vermögensunabhängig und gliedert sich in zwei Teile. Zum einen bekommst du einen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent, der nicht zurückgezahlt werden muss. Die restlichen 60 Prozent werden dir als zinsgünstiges Darlehen zur Verfügung gestellt.
Welches BAfög muss nicht zurückgezahlt werden?
Seit September 2019 gilt: Solange der Freibetrag um weniger als 42 Euro überschritten wird, musst du nichts zurückzahlen. Sobald es aber 42 Euro oder mehr sind, musst du den den Freibetrag überschreitenden Betrag leisten, höchstens aber 130 Euro/Monat (bzw. 390 Euro/Quartal) seit April 2020.
Wie lange dauert die Bewilligung von Aufstiegs-BAfög?
Drei bis vier Monate Bearbeitungszeit sollten Berufstätige für den Antrag ruhig einplanen. Geld gibt es außerdem erst ab der Antragstellung: Wer also erst im November Unterstützung für eine Fortbildung mit Start im Oktober beantragt, bekommt für den ersten Monat auch rückwirkend keine Förderung.
Wer finanziert Aufstiegs-BAföG?
Wichtig: Das BAföG Amt zahlt nur einen Teil des Aufstiegs-BAföGs, der Rest ist ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Den Teil des Aufstiegs-BAföG den die KfW finanziert, ist als zinsgünstiges Darlehen angelegt das du zurückzahlen musst.
Wann kommt die BAföG Nachzahlung?
Wie schon oben beschrieben, bekommst Du nach etwa viereinhalb Jahren einen Bescheid zur BAföG-Rückzahlung und fängst dann nach etwa fünf Jahren mit der Rückzahlung an. Insgesamt hast Du dafür dann 20 Jahre Zeit.
Wie hoch ist das Meisterbafög?
Das Meister-BAföG gibt es seit 1996. Derzeit liegt der Höchstsatz für Alleinstehendebei 768 Euro pro Monat. Er soll ab August 2020 auf 892 steigen. Seit der letzten Novelle des Aufstiegsbildungsförderungsgesetzes (AFGB) heißt das „Meister-BAföG“ offiziell „Aufstiegs-BAföG“.