Was wird für Radon verwendet?
Radon ist ein einatomiges, radioaktives Edelgas. Radon bildet sich beim Zerfall von Radium und seinen Verbindungen und wird u. a. in der Medizin als α-Strahlenquelle eingesetzt. …
Wie leuchtet Radon?
Das Edelgas leuchtet im Dunkeln. Wie alle anderen Edelgase ist Radon relativ reaktionsträge. Unter bestimmten Bedingungen reagiert es wie Krypton und Xenon mit Fluor und bildet Fluoride.
Was ist Radon aus chemischer Sicht?
Radon (wie Radium von lat. radius „Strahl“, wegen seiner Radioaktivität) ist ein radioaktives chemisches Element. Sein Symbol ist Rn, seine Ordnungszahl ist 86. Das stabilste Isotop ist 222Rn mit einer Halbwertzeit von 3,8 Tagen; es entsteht als Zerfallsprodukt aus Radium.
Wo kommt Radon im Alltag vor?
Radon kommt in unterschiedlichen Konzentrationen überall in unserer Umwelt vor. Aus dem Untergrund von Gebäuden gelangt Radon auch in die Innenräume von Häusern, wo es sich anreichern kann. Insbesondere bei seltenem Lüften kann das zu hohen Radon-Konzentrationen führen, die gesundheitsgefährdend sind.
Wie gewinnt man Radon?
Die Quelle des Radons sind im Gestein und im Erdreich in Spuren vorhandenes Uran und Thorium, die langsam zerfallen. In deren Zerfallsreihen wird das Radon gebildet.
Wie gefährlich ist Radon im Keller?
Radon kann beim Menschen Lungenkrebs verursachen. Das radioaktive Gas ist sehr beweglich und kommt in unterschiedlichen Konzentrationen überall in unserer Umwelt vor. Sammelt es sich in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel Wohnungen an, können dort hohe Radon-Konzentrationen entstehen, die gesundheitsgefährdend sind.
Ist Radon stabil?
Radon 222Rn ist das Zerfallsprodukt des Radiumisotops 226Ra in der Uran-Radium-Reihe. Es ist das stabilste Radon Isotop und zerfällt unter Aussendung von Alphateilchen mit einer Halbwertszeit von 3,823 Tagen zu Polonium 218Po.
Was ist die Entstehung von Radon?
Entstehung von Radon. Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das durch Diffusion und Konvektion aus dem Erdreich in die Atmosphäre gelangt. Radon entsteht beim Zerfall der chemischen Elemente Uran, Thorium und Radium. Also Elemente, die fast überall auf der Welt vorkommen. Je höher die Konzentration der genannten Stoffe im
Was ist das radioaktive Gas Radon?
Radon ist ein radioaktives Edelgas mit dem Symbol Rn. Seine Ordnungszahl im Periodensystem lautet 86. Es gibt verschiedene Isotope des Gases. Doch wenn in den Medien von „Radon“ die Rede ist, dann ist meistens das Isotop Rn-222 gemeint.
Wie ist der Nachweis von Radon möglich?
Der Nachweis von Radon ist schwierig. Denn die beim α-Zerfall des Radons frei werdende Energie erschwert die Analyse. Von Radon sind einige Fluorverbindungen, wie Radon (II)-fluorid sowie Fluorkomplexe der Form RnF+ [SbF6]-, bekannt.
Wie viele radioaktive Isotope gibt es im Radon?
Es gibt geologische Prozesse, die Uran und das daraus entstandene Radium voneinander trennen. Deshalb ist der Hinweis auf Uran nicht eindeutig. Es sind 34 Isotope und 4 Kernisomere des Radons bekannt, die alle radioaktiv sind.