Was wird in der BtM Kartei dokumentiert?
Für jedes BtM wird eine eigene Kartei angelegt. Dabei werden zur Prüfung der Artikelgleichheit bei ABDA-Artikeln die PZN, Packungsgröße, Einheit und Menge herangezogen. Bei selbst angelegten Artikeln werden weitere Eigenschaften auf Gleichheit überprüft.
Was ist eine BtM Nummer?
Mit Erteilung einer personengebundenen BtM-Nummer werden dem berechtigten Arzt BtM-Rezepte auf Anforderung zugeschickt. Das BtM-Rezept besteht aus einem Deckblatt (Teil II) und zwei Durchschlägen (Teil I und III). Die Teile I und II werden in der Apotheke vorgelegt.
Wie entsorgt man BtM?
Vernichtung von BTM
- Ausblistern von Tabletten, Mörsern, Versetzen mit heißem Wasser, Aufnehmen der Lösung mit aufsaugenden Materialien, zum Beispiel Katzenstreu, Sägespäne oder Zellstoff, dann Verbringen in den Hausmüll.
- Bei therapeutischen Pflastern: Zerschneiden in Schnipsel und Verbringung in den Hausmüll.
Wie muss ein BtM Buch geführt werden?
Alle Vorgaben zur dokumentenechten Dokumentation müssen beim Führen des Betäubungsmittelbuchs besonders strikt umgesetzt werden. Bei Schreibfehlern wird das falsch geschriebene Wort nur einmal durchgestrichen, ohne es unleserlich zu machen. Niemals dürfen Seiten aus dem Buch herausgerissen werden.
Was ist ein BtM Anforderungsschein?
BtM Anforderungsscheine (stationäre Verschreibung) Für den Stationsbedarf eines/r Krankenhauses/Klinik sowie für den Rettungsdienst, den Notfallvorrat in Hospizen und in der ambulanten Palliativversorgung gelten entsprechend BtM Anforderungsscheine.
Wer darf BtM in der Apotheke abgeben?
In vielen Apotheken dürfen nur die Apotheker den Empfang der BTM vom Großhandel quittieren. Nach den Rechtsbestimmungen muss dies jedoch lediglich durch eine zuverlässige Person geschehen. Beauftragt der Apothekenleiter weitere Mitarbeiter wie eine PTA mit dieser Tätigkeit, sollte dies im QMS-Handbuch notiert werden.
Wie oft muss BTM kontrolliert werden?
Eine heimversorgende Apotheke ist laut § 12a ApoG verpflichtet, die ordnungsgemäße und bewohnerbezogene Aufbewahrung der von ihr gelieferten Produkte durch das pharmazeutische Personal zu überprüfen. Eine solche Kontrolle sollte in Form einer umfassenden Stationsbegehung mindestens zweimal jährlich stattfinden.