Was wird intravenoes verabreicht?

Was wird intravenös verabreicht?

Unter einer intravenösen Gabe versteht man z.B. die direkte Verabreichung eines Medikaments oder einer Flüssigkeit in ein venöses Blutgefäß. Dies ist durch eine Injektion, Infusion oder Transfusion möglich. Auch für die Blutentnahme aus einer Vene wird zunächst eine Nadel intravenös platziert. Synonyme: i.v.

Wie können Infusionen verabreicht werden?

Bei einer Infusion werden dem Patienten größere Mengen an Flüssigkeiten meist über eine Vene zugeführt. Im Rahmen einer solchen Infusionstherapie werden Wasser, Salze und Nährstoffe bereitgestellt. Dies ist zum Beispiel bei Wassermangel oder nach schweren Blutungen notwendig.

Warum werden Medikamente in die Vene gespritzt?

Bei Spritzen (Injektionen) sind Wirkstoffe in einer Flüssigkeit gelöst. Wenn ein Medikament möglichst schnell wirken soll, etwa in einer Notfallsituation, wird es oft in eine Vene gespritzt (i.v., intravenös verabreicht).

Wie heißt intravenös?

Der Begriff intravenös (Abk. i. v., von lat. intra „hinein“, „innen“, „innerhalb“ und vena „Vene“, „Blutader“; selten auch endovenös, von altgriechisch ἔνδον „innen“) bedeutet „in einer Vene“ oder „in eine Vene hinein“.

Welche Medikamente werden rektal verabreicht?

Zu den rektal verabreichten Medikamenten gehören Paracetamol (gegen Fieber), Diazepam (gegen Krampfanfälle) und Abführmittel (gegen Verstopfung). Medikamente, die den Darm reizen, sollten besser gespritzt werden.

Was wird intraarteriell injiziert?

Die Injektion oder Infusion von Kontrastmittel oder gerinnselauflösenden Medikamenten (Thrombolytika) in die Herzkranzgefäße im Rahmen der Koronarangiographie (beispielsweise bei instabiler Angina Pectoris oder Herzinfarkt) ist eine intraarterielle Injektion.

Was kann die Laufzeit von Infusionslösungen negativ beeinflussen?

Bewegung, Zug oder Hebel am ZVK können die Infusionsrate negativ beeinflussen. Bei der Umpositionierung des Patienten in die Seitenlage sowie bei der Mobilisation muss die korrekte Lage des ZVK sichtbar sein.

Wo kann man Infusionen legen?

Im Allgemeinen ist bei einer Infusion die intravenöse Versorgung gemeint, bei der die Punktion meist in eine Vene der Armbeuge oder den Handrücken erfolgt. Ist eine intravenöse Infusion nicht möglich oder indiziert gibt es Alternativen. Man unterscheidet hierbei nach Zugangsweg und Infusionsdauer.

Warum soll man nicht in die Arterie Medikamente spritzen?

Die intraarteriellen Injektionen und Infusionen haben mehrere Nachteile. Es besteht die Gefahr einer Thrombose mit oder ohne Verschleppung der Thromben (Embolie) in das Versorgungsgebiet der Arterie.

Warum spritzt man Intraarteriell?

Die intraarteriellen Injektionen und Infusionen haben den Vorteil einer schnelleren Verteilung des Medikamentes, Substanz oder Flüssigkeit im Blutstrom, wobei dies nur für den von der Arterie versorgten Bereich des Körpers gilt.

Wann intravenös?

Die intravenöse Injektion eignet sich vor allem für Zustände, in welchen ein rascher Wirkungseintritt erwünscht ist. Dies zum Beispiel bei akuten Schmerzen, bei Vergiftungen oder einer Unterzuckerung. Bei der Einnahme von Medikamenten tritt der pharmakologische Effekt mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung ein.

Was darf nicht intravenös injizieren?

Intravenöse Injektion – Kontraindikationen Nach einer Lymphknotenresektion z.B. aufgrund eines Mammakarzinoms darf keine Intravenöse Injektion in den Arm der betroffenen Brustseite erfolgen, da hier das Risiko eines Lymphödems besteht.

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