Was wird sehr heiß Wenn eine Kerze brennt?
Solange die Flamme brennt, steigt Wachs auf, wird umgewandelt und seine brennbaren Bestandteile halten die Flamme in Gang. Wenn das Wachs brennt, entstehen winzige Teilchen aus Kohlenstoff. Diese sind so heiß, dass sie hell glühen. Das Wachs der Kerze wird flüssig und steigt am Docht empor.
Warum brennt eine Kerze nicht sofort?
Da der Docht mitten in der Flamme steckt, ist es dort schon so heiß, dass das Wachs vom Docht verdampft. Der Docht wird auf diese Weise umgeben von Wachsdampf, welches aber noch nicht brennen kann, weil es dort eben nur Wachsdampf und keinen Sauerstoff gibt.
Was brennt und leuchtet an einer Kerze?
Zunächst einmal die Antwort auf die Frage, was in der Kerze eigentlich brennt. Unglaublich aber wahr, es ist das Wachs! Nicht der Docht bringt das Licht, und er brennt auch nicht. Er leitet nur das Wachs weiter.
Wo befindet sich der Wachsdampf in der Kerze?
Alle drei Hilfsmittel beweisen, dass sich der Wachsdampf in der inneren, dunkleren Zone der Flamme befindet und der Ruß in der helleren Zone. Ein weiterer Hinweis, dass es sich bei dem weißen Rauch um Wachsdampf handelt, konnte vorher schon mit Hilfe des „Kerzentricks“ bewiesen werden.
Was ist der Flammensaum?
Die heiße, leuchtende Zone (Flammenmantel und Flammensaum) enthält Ruß (Kohlenstoff). Winzige Kohlenstoffteilchen glühen und gebend das gelbe Licht der Kerzenflamme. Ein Docht ohne Wachs verbrennt relativ schnell und ist nicht mehr zu verwenden. Festes Wachs lässt sich nicht mit einem Streichholz entzünden.
Was ist die Aufgabe des dochtes?
„Was bei einer Kerze verbrennt, ist das Wachs und nicht der Docht“, sagt Alfred Flint, Chemiedidaktiker an der Universität Rostock. „Der Docht dient dazu, das geschmolzene Wachs durch Kapillarkräfte nach oben zu ziehen.
Was kann man als kerzendocht nehmen?
Am einfachsten machst du einen Kerzendocht aus einem dicken Baumwollfaden. Gut geeignet ist zum Beispiel die Baumwollkordeln aus Kapuzenpullis oder ein dicker Schnürsenkel. Aber auch etwas dünnere Baumwollfäden sind geeignet.
Wie wird eine Kerze gemacht?
Industriell gefertigte, gerade Kerzen werden überwiegend gepresst. Dazu wird pulverisiertes Paraffin in eine Hülse gefüllt und unter hohem Druck von beiden Seiten zusammengepresst. Alternativ lassen sich Kerzen auch gießen. Dabei wird flüssiges Wachs in Formen aus Kautschuk gegossen und erstarrt darin.
Wie schnell wird Wachs fest?
Die meisten für die Kerzenherstellung verwendeten Wachssorten haben einen Schmelzpunkt zwischen 50°C und 60°C und viel heißer müssen Sie das Wachs auch nicht erhitzen. Behalten Sie die Töpfe im Auge! Das Abschmelzen dauert lange! Eine Stunde müssen Sie sich bestimmt gedulden.
Wie viel Kerzenwachs?
Als Anhaltspunkt: Pro späteren Milliliter Kerze benötigt man etwa 1 Gramm Wachs. Das heißt, 500 g Wachs reichen für etwa 5 Kerzen á 100 ml Volumen. Damit Farbe ins Spiel kommt, gibt es spezielles Färbewachs, um das geschmolzene Wachs einzufärben.