Was wollen Kommunisten erreichen?
Marxismus: die weltweite Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und dessen Überführung in Gemeinbesitz (Vergesellschaftung) durch die politische Herrschaft der Arbeiterklasse (Diktatur des Proletariats) als notwendige Bedingung für die klassenlose Gesellschaft.
Wie oft wurde das kommunistische Manifest verkauft?
Das schrieb der bärtige Revolutionär aus Trier zusammen mit Friedrich Engels von Dezember 1847 bis Januar 1848. Es erschien in London im Februar 1848. Heute ist das Buch in mehr als 200 Sprachen übersetzt und hat mittlerweile eine Gesamtauflage von mehr als 500 Millionen Exemplaren.
Was ist ein politisches Manifest?
Ein Manifest (lateinisch manifestus ‚handgreiflich gemacht‘, ‚offenbart‘) ist eine öffentliche Erklärung von Zielen und Absichten, oftmals politischer Natur. Manifeste sollen in der Regel eine breite Öffentlichkeit erreichen.
Was ist das „Manifest der Kommunistischen Partei“?
Das „Manifest der Kommunistischen Partei“, wie der Titel des schmalen Büchleins exakt lautete, enthielt die ersten wesentlichen Grundgedanken der Theorie des Marxismus über den politischen Kampf der Arbeiterklasse gegen die kapitalistischen Verhältnisse.
Was sind die Begriffe bourgeoisie und Proletariat?
Bourgeoisie und Proletariat. Die Begriffe „Bourgeoisie“ und „Proletariat“ entstanden im Zuge der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Karl Marx sprach von einem „Klassenkampf“ zwischen beiden Gesellschaftsgruppen. Während die wohlhabenden Bürger (Bourgeoisie) über Fabriken und Maschinen verfügten, konnten die Lohnarbeiter (Proletariat)
Was ist die Epoche der Bourgeoisie?
Unsere Epoche, die Epoche der Bourgeoisie, zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass sie die Klassengegensätze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei grosse feindliche Lager, in zwei grosse, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.
Was waren die gesellschaftlichen Hintergründe für den Kommunistischen Manifest?
Gesellschaftliche Hintergründe für die Entstehung des Kommunistischen Manifests. Diesem Zustand waren die Arbeiter völlig hilflos ausgeliefert. Es gab keinerlei gesetzliche Bestimmungen gegen ihre hemmungslose Ausbeutung. Die Folgen waren meist bestürzende Armut und menschenunwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen.