Was wurde im Kyoto-Protokoll beschlossen?
Es wurde beschlossen, um die wichtigsten vom Menschen produzierten Treibhausgase (Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe, perfluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid) um 5,2 % – ausgehend von den Werten von 1990 – zu reduzieren und so die globale Klimaveränderung …
Wann wurde das kyotoprotokoll beschlossen?
11. Dezember 1997
Das Kyoto-Protokoll (benannt nach Kyoto, dem Ort der Konferenz in Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes.
Was ist das Kyoto-Protokoll?
zum Vergrößern anklickenDas Kyoto-Protokoll – der erste völkerrechtliche Vertrag mit verbindlichen Emissionsreduktionszielen. Quelle: AllebaziB / Fotolia.com. Das Kyoto-Protokoll wurde 1997 von der dritten Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen angenommen.
Wie verpflichteten sich die Industriestaaten an den Kyoto-Protokoll?
In der ersten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls (2008-2012) verpflichteten sich die im Anhang (Annex B) des Protokolls verzeichneten Industriestaaten, ihre Treibhausgasemissionen insgesamt um 5,2 Prozent gegenüber den Emissionen des Jahres 1990 zu senken.
Wann ist das Kyoto-Protokoll ratifiziert?
Anfangs hatten 193 Länder das Abkommen ratifiziert. Kanada ist allerdings 2011 ausgetreten. Das Kyoto-Protokoll hat eine völkerrechtlich verbindliche Senkung der Treibhausgase zum Klimaschutz als Ziel. Dabei sollen in den Jahren 2008 bis 2012 die Treibhausgase weltweit um durchschnittlich 5,2% zum Jahr 1990 gesenkt werden.
Wie wäre das Kyoto-Protokoll gescheitert?
Dadurch wäre das Kyoto-Protokoll beinahe gescheitert. Denn das Protokoll sollte nur zustande kommen, wenn mindestens 55 Staaten beigetreten sind, die zusammengerechnet mehr als 55 % der Treibhausgas-Emissionen im Jahre 1990 ausmachen. Durch den Beitritt von Russland konnte es aber dann doch im Jahre 2005 in Kraft treten.