Was wurde in Pompeji gefunden?
In Tontöpfen entdeckten die Archäologen zudem Entenknochen und Reste von Schweinen, Ziegen, Fischen und Schnecken, die möglicherweise zusammen gekocht worden waren. Die Funde sollen Informationen über die Essgewohnheiten im Pompeji zur Zeit der Katastrophe im Jahr 79 nach Christus liefern.
Warum ist der Vesuv in Pompeji ausgebrochen?
Unter der Erdoberfläche aber bahnt sich die Katastrophe an: Große Magmamengen steigen aus dem Erdmantel in die Erdkruste unter dem Vesuv und füllen die Magmakammern. Als der Vesuv im Jahr 79 n. Chr. ausbrach begrub er die italienische Stadt unter einer meterhohen Schicht aus Asche und Gestein.
Wann soll der Vesuv das nächste Mal ausbrechen?
| Vesuv | |
|---|---|
| Gestein | Phonolitischer Tephrit |
| Alter des Gesteins | ca. 25.000 Jahre |
| Letzte Eruption | 1944 |
| Besonderheiten | Aktiver Vulkan auf dem europäischen Festland. |
Was war der letzte Fund in Pompeji?
Forschende fanden vor kurzem das Grab eines Mannes, das eine bisher unbewiesene Annahme bestätigt. In einer kleinen Grabkammer liegen auf 1,6 mal 2,4 Metern die Überreste von Marcus Venerius Secundio. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Gelände der untergegangenen Stadt Pompeji, am Golf von Neapel in Süditalien.
Wie wurde das Wasser in Pompeji geholt?
Das Wasser wurde an öffentlichen Brunnen geholt, die es an jeder Straßenecke gab. In Pompeji lebten aber auch zahlreiche wohlhabende Bürger. Dokumentiert ist dies durch Ausgrabungen größerer Häuser und Paläste. Ein Beispiel ist das Haus der Vettier. Es ist heute vollständig ausgegraben.
Was begann mit der Wiederentdeckung von Pompeji?
Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte der Antike.
Ist Pompeji ein Glücksfall für die Archäologie?
Aus heutiger Sicht ist diese Katastrophe ein Glücksfall für die Archäologie. Denn der Vulkanausbruch konservierte das römische Alltagsleben der beiden Städte wie eine zeitlich unverfälschte Momentaufnahme für die Nachwelt. In der Antike galt Pompeji als eine wohlhabende Stadt.
Was waren die ersten Ausgrabungen in Pompeji?
Einer der ersten, die sich des Stoffes annahmen, war 1796 Friedrich Schiller mit seiner Elegie Pompeji und Herkulaneum. Hier wie auch bei Johann Isaak von Gerning (mit der Ode Pompeji, 1802) und Johann Jakob Jägle (mit der Elegie Pompeji, 1797) waren die Ausgrabungen in Pompeji (und auch in Herkulaneum)…