Was zählt zu Kinder und Jugendhilfe?
Hierzu zählen unter anderem:
- Erziehungsberatung (§ 28 SGB VIII),
- Soziale Gruppenarbeit (§ 29 SGB VIII),
- Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer (§ 30 SGB VIII),
- Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII),
- Erziehung in einer Tagesgruppe (§ 32 SGB VIIII),
- Vollzeitpflege in einer anderen Familie (§ 33 SGB VIII)
Welche Leistungsangebote umfasst die Kinder und Jugendhilfe?
Aufgaben und Leistungen Jugendarbeit, z.B. Freizeitgestaltung. Jugendsozialarbeit, z.B. Streetwork, Schulsozialarbeit. Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz. z.B. Beratung, Aufklärung, Vorträge.
Welche Ziele hat die Kinder und Jugendhilfe nach SGB VIII?
Grundlegende Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe ist es, junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und dazu beizutragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen, Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung zu beraten und zu unterstützen und.
Was beinhaltet das SGB 8?
Das Kinder- und Jugendhilferecht umfasst die Gesamtheit der Rechtsvorschriften des Bundes- und Landesrechts für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Das wichtigste Gesetz des Kinder- und Jugendhilferechts ist das Achte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe).
Was sind Leistungen der Kinder und Jugendhilfe nach SGB 8?
Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen, 3. Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen, dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen.
Welche Bereiche gehören zur offenen Kinder und Jugendarbeit?
Jugend
- Offene Kinder- und Jugendarbeit.
- Jugendverbandsarbeit.
- Jugendsozialarbeit.
- Kulturelle Jugendarbeit.
- Initiativengruppen.
- Geschlechtsspezifische Jugendarbeit.
- Jugendmedienarbeit.
- Fußballfanprojekte.
Wann bekommt man Erziehungshilfe?
(1) Ein Personensorgeberechtigter hat bei der Erziehung eines Kindes oder eines Jugendlichen Anspruch auf Hilfe (Hilfe zur Erziehung), wenn eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist.
Welche Hilfen zur Erziehung?
Zu den Hilfen zur Erziehung gehören vor allem die Erziehungsberatung, die Erziehungsbeistandschaft, die Sozialpädagogische Familienhilfe, die Vollzeitpflege, die Heimerziehung und das Betreute Wohnen. Die Hilfen zur Erziehung sind kommunale Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe für Familien mit Kindern.
Wie kommt eine Hilfe zur Erziehung zustande?
Die Hilfe ist im SGB VIII verankert und kommt ausschließlich durch Zielvereinbarungen mit dem zuständigen Jugendamt und der Familie zustande. Eine Hilfe zur Erziehung wird auch dann gewährt, wenn das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist.
Was wird unter Hilfen zur Erziehung verstanden?
Die Hilfen zur Erziehung sind in Deutschland staatliche (kommunale) Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe für Familien mit Kindern. Gesetzlich geregelt sind diese Hilfen in §§ 27–40 des SGB VIII – Kinder und Jugendhilfe.
Was sind erzieherische Hilfen?
Erzieherische Hilfen sind professionelle Beratungs-, Betreuungs- oder Hilfeangebote, auf die Eltern minderjähriger Kinder einen Anspruch nach dem Kinder- und Jugendhilferecht haben.
Was versteht man unter Familienersetzende Maßnahmen?
Familienersetzende Hilfen stellen die eingriffsintensivste Form der Hilfen zur Erziehung dar. Sie umfassen die Vollzeitpflege, die Heimerziehung und sonstige betreute Wohnfor- men sowie die intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung. Die Vollzeitpflege ist gesetzlich in §33 SGB VIII festgehalten.
Was sind familienunterstützende Hilfen?
Wenn Familien mit der Versorgung und Erziehung ihrer Kinder nicht mehr zurecht kommen oder bei der Pflege von Angehörigen an ihre Belastungsgrenze geraten, haben sie Anrecht auf Familienunterstützende Dienste. Dazu gehören unter anderem Erziehungsberatung, Erziehungsbeistand oder auch Erziehungspflegschaft.
Warum Hilfe zur Erziehung?
Die „Hilfe zur Erziehung“ im Sinne des § 27 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) unterstützt die Personensorgeberechtigten, also in der Regel die Eltern, wenn „(…) eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet (…)“ ist (Absatz 1).
Was sind 27 2er Hilfen?
exible Hilfe ohne Verbindung zu den §§ 28 – 35 erlaubt. Die „27,2er“-Hilfe ist als eine Art maßgeschneiderte Hilfe zu sehen, die vor allem dann zum Tragen kommt, wenn die sonstigen zur Verfügung stehenden Hilfearten nicht passend erscheinen.
Wann Erziehungsbeistandschaft?
Erziehungsbeistand oder Betreuungshilfe wendet sich an einzelne junge Menschen im Alter von 6 bis 21 Jahren mit individuellen oder familiären Problemen. Der Erziehungsbeistand oder die BetreuungshelferIn helfen bei der Bewältigung von Krisen und Alltagsproblemen.