Was zählt zum Wareneingang?
Ein Wareneingang ist Bestand des Materialwirtschaftsprozesses. Zunächst wird die Ware vom Kunden angenommen, dann muss die Ware auf eventuelle Reklamationen geprüft werden, darauf folgt die Dokumentation und zuletzt wird die Ware weitergeleitet oder verwendet.
Wann ist der Wareneingang beendet?
Es erfolgt eine Bestandserhöhung von Ware oder Material. Der Beleg zu dieser Buchung ist der Lieferschein. Der Wareneingang gilt als beendet, wenn die Waren eingelagert wurden.
Wer macht den Wareneingang?
Gesetzliche Vorgaben zum Wareneingang Im §377 des Handelsgesetzbuches ist geregelt, dass der Käufer für die Überprüfung der Waren verantwortlich ist. So muss die Wareneingangskontrolle unmittelbar nach dem Erhalt der Waren vollzogen und Mängel unverzüglich geltend gemacht werden.
Welche Tätigkeiten werden im Wareneingang durchgeführt?
Aufgaben des Wareneingangs Prüfen der Ware auf Identität, Quantität und Qualität. Zwischenlagern bis zum Abschluss der Wareneingangskontrolle. Lieferfahrzeuge entladen. Auspacken und Sortieren der Packstücke.
Was ist Sperrlagerung?
Kommt es innerhalb des Wareneingangs zu einem separaten Qualitätssicherungsverfahren über die Stichprobenentnahme, erfolgt die sogenannte Sperrlagerung. Durch die Qualitätssicherung im Wareneingang, wird die Ware anschließend freigegeben und bestandsmäßig erfasst.
Was mache ich im Wareneingang?
Über die Funktion können die Lieferantenlieferungen mengenmäßig mit Seriennummern erfasst werden, ohne die Ware mit Beständen und Preisen sofort einzubuchen (Rampenbuchung). Zum Verkauf steht die Ware erst nach Übernahme in einem Wareneingangsbeleg zur Verfügung.
Wer darf Wareneingang buchen?
Diese stellt sicher, dass nur autorisierte Mitarbeiter den Wareneingang verbuchen können. So können sich alle in den Prozess involvierten Mitarbeiter jederzeit einen Überblick über den aktuellen Wareneingang verschaffen.
Was kann unverzüglich kontrolliert werden?
Kurzgefasst lässt sich festhalten, dass § 377 HGB vorschreibt, dass der Käufer einer Ware die gelieferte Ware unverzüglich beim Wareneingang (hier Ablieferung genannt) untersuchen und – sofern Mängel festgestellt werden – diese seinem Lieferanten melden muss.
Warum ist der Wareneingang so wichtig?
Mit dem Wareneingang stellt ein Unternehmen (Hersteller, Händler, Wiederverkäufer) den Nachschub von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Halbfabrikaten (zwecks Weiterverarbeitung in der Produktionswirtschaft) oder Fertigerzeugnissen (im Handel) sicher.