Was zählt zur Härtefall Scheidung?
Eine Scheidung kann vor Ablauf des Trennungsjahres nur dann durchgeführt werden, wenn bestimmte Härtegründe vorliegen. Für eine Härtefallscheidung sprechen u. a. häusliche Gewalt, langjähriger Drogen- oder Alkoholmissbrauch, schwere Beschimpfungen und Beleidigungen im Beisein der Kinder oder ein Suizidversuch.
Wie schnell Härtefallscheidung?
Ist ein Ehepartner mit der Scheidung nicht einverstanden, kann er das Scheidungsverfahren allerdings bis zu drei Jahren verzögern. Erst nach drei Jahren kann der scheidungswillige Partner dann auch gegen den Willen des anderen geschieden werden. Eine Ausnahme erlaubt das Gesetz dann nur im Härtefall.
Was ist der häufigste Scheidungsgrund?
Ehebruch ist der häufigste Scheidungsgrund, der zu einer Scheidung aus Verschulden führt. Welche Konsequenzen sind damit verbunden? Nicht immer führt der Ehebruch zu einer Scheidung.
Was sind Trennungs-Phasen bei einer Scheidung?
Psychologen unterscheiden vor allem drei Trennungs-Phasen bei einer Scheidung. Diese durchleben Männer und Frauen gleichermaßen: In Phase 1 möchte der oder die Getrennte oft nicht wahrhaben, dass die Beziehung zu Ende ist. Das gilt manchmal selbst für denjenigen, der sich trennt.
Was ist die Strafbarkeit von Ehebruch und Scheidung?
Wichtig für die Strafbarkeit ist eine amtliche Fixierung. Dennoch: Rechtlich kann ein Ehebruch dahingehend Konsequenzen haben, als das er einen Trennungsunterhaltsanspruch außer Kraft setzt. Ehebruch und dann Scheidung: Wer zahlt Unterhalt? Verlangt nun ein Partner Trennungsunterhalt, dann müssen etwaige Ansprüche geklärt werden.
Wie kann der Anspruch auf Trennungsunterhalt verwirkt werden?
Gem. § 1361 i. V. m. § 1579 BGB kann auch der Anspruch auf Trennungsunterhalt verwirkt werden. Es ist in vielen Fälle eine Beweisfrage. Dabei führt nicht jede Untreue oder Seitensprung zum Auschluss des Unterhaltsanspruches.