Was zeichnet das Burgertum aus?

Was zeichnet das Bürgertum aus?

Unter Bürgertum versteht man eine historisch unterscheidbare Form der Vergesellschaftung von Mittelschichten, sofern diese aufgrund besonderer, mehr oder minder gemeinsamer Interessen ähnliche handlungsleitende Wertorientierungen und soziale Ordnungsvorstellungen ausbilden und damit auch die politische Stabilität eines …

Warum nennen sich die Stadtbewohner Bürger?

In der mittelalterlichen Verfassung einer Stadt war ein Bürger ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft, der alle Rechte und Pflichten genoss. Die übrigen Bewohner des Ortes hießen Inwohner oder Beisassen. Die Anzahl der Bürger war damit im Vergleich zur Zahl der Einwohner vergleichsweise klein.

Was verbindet Besitz und Bildungsbürgertum?

Zur genaueren Betrachtung von Besitzbürgertum, Jenny Treibel und Bildungsbürgertum sollen die drei Vergleichsmomente Besitz, Bildung und Sprache herangezogen werden. Besitz und Bildung, so ist zu vermuten, sind jeweils für das Besitz- beziehungsweise Bildungsbürgertum von zentraler Bedeutung.

Was waren bildungsbürger?

Als Bildungsbürgertum oder Bildungsbürger wird eine einflussreiche Gesellschaftsschicht bezeichnet (Bildungsschicht, heute auch Bildungselite), die humanistische Bildung, Literatur, Wissenschaft und Engagement in Staat und Gemeinwesen für sehr wichtig erachtet und pflegt.

Was ist die Idee der Bürgerlichkeit?

Die Idee der Bürgerlichkeit, schrieb der Philosoph Stephan Strasser, orientiert sich an dem Ziel der rationalen Gestaltung der menschlichen Geschichte durch mündige, diskutierende, friedlich konkurrierende Individuen und Gruppen, im Glauben an die Möglichkeit des Fortschritts. [3]

Wie können Bürgerinnen und Bürger direkt in die lokale Politik eingreifen?

In allen Bundesländern haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auf Kommunal- oder Kreisebene mit Hilfe von Bürgerbegehren und Bürgerentscheid direkt in die lokale Politik einzugreifen. Mithilfe eines Bürgerentscheids können sie ihren gewählten Repräsentant/innen vor Ort eine Sachentscheidung aus der Hand nehmen.

Warum soll der Begriff „bürgerlich“ im BGB verwendet werden?

Der Begriff des „Bürgers“ im BGB soll dabei keineswegs mit der standesrechtlichen Einteilung der Gesellschaft in Adel, Bürger, Bauer und Arbeiter verwechselt werden. „Bürgerlich“ in diesem Sinne bezeichnet die Angehörigkeit eines Staates und einer Kommune.

Wie ist die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens zulässig?

Je nach Bundesland sind mit der Initiierung eines Bürgerbegehrens und der Durchführung eines Bürgerentscheids unterschiedliche gesetzliche Vorgaben verknüpft. Die Gemeindordnungen regeln die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens. Zulässig ist ein Bürgerbegehren, wenn sein Inhalt nicht Bestandteil eines »Negativkatalogs« ist.

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