Was zeigt der Regenmesser an?
Definition Der Niederschlagsmesser ist ein Instrument zur Messung, wie viel Niederschlag an einem Ort in einer bestimmten Zeit gefallen ist. Er wird auch Regenmesser genannt. Dabei entspricht 1mm genau 1l Niederschlag pro m2. Jede Wetterstation ist mit einem Niederschlagsmesser ausgerüstet.
Was sind 2 mm Regen?
Die Umrechnung der beiden Einheiten ist einfach: 1 mm Niederschlag bedeutet 1 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Also: 1 Millimeter = 1 Liter. Als Starkregen bezeichnet man für gewöhnlich eine Regenmenge von über 15 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oder über 20 Liter pro Quadratmeter in 6 Stunden.
Was gehört zu den Niederschlägen?
Als Niederschlag bezeichnet man alles Wasser, dass in flüssiger oder fester Form aus Wolken auf die Erde fällt, also Regen, Schnee, Hagel und Graupel. Außerdem zählt noch das Wasser, dass sich auf Oberflächen absetzt (Tau oder Reif) zum Niederschlag.
Welche Form von Regen ist am häufigsten auftreten?
Regen ist die am häufigsten auftretende Form flüssigen Niederschlags aus Wolken. Er besteht aus Wasser, das nach Kondensation von Wasserdampf infolge der Schwerkraft auf die Erde fällt.
Wann wurden die ersten Regenmessungen vorgenommen?
Die ersten Regenmessungen wurden vor etwa 2000 Jahren in Indien vorgenommen, in Europa verwendete man Regensammler zum ersten Mal im 17. Jahrhundert. In den 1670er Jahren bewies Pierre Perrault mit Hilfe eines Regenmessers den Zusammenhang zwischen Regen und der Abflussmenge von Bächen und Flüssen.
Was sind die pH-Werte von sauberem Regen?
In den 80iger und zu Beginn der 90er-Jahre lagen die pH-Werte zwischen 4,0 und 4,5. In den letzten Jahren liegen sie aber wieder im Bereich von pH 4,8 bis 5,0, sind jedoch immer noch etwas niedriger als der pH-Wert von „sauberem Regen“ mit ca. 5,6 .
Wie hoch ist die Säurekonzentration im Regen?
Auch löst sich in Wasser und reagiert teilweise zur schwachen Kohlensäure. In Deutschland wurden in den 80er- und 90er-Jahren jedoch pH-Werte des Regens zwischen 4,0 und 4,5 gemessen, d. h. die 10- bis 40-fache Säurekonzentration im Vergleich zu „sauberen“ Regen.