Welche Änderungen im Weg?
WEG-Reform 2020: Die 7 wichtigsten Änderungen
- Bauliche Veränderungen werden leichter.
- Vereinfachung der Beschlussfassung.
- Verwalter bekommt mehr Befugnisse.
- Mehr Recht für Eigentümer.
- Neue Regelungen für Eigentümerversammlungen.
- Zertifizierung des Verwalters.
- Harmonisierung von Miet- und Eigentumsrecht.
Was ändert sich für Hausverwalter?
Der Verwaltungsbeirat soll nun den Hausverwalter nicht nur unterstützen, sondern zusätzlich auch als Kontrollorgan überwachen (§ 29 Abs. 2 WEG). Zudem können seit der Reform mehr als 3 Eigentümer Mitglied im Beirat sein. Allerdings können nur Wohnungseigentümer Verwaltungsbeirat werden.
Wie heißt das neue WEG?
„Gesetz über das Wohnungseigentum und das Dauerwohnrecht (Wohnungseigentumsgesetz)“ heißt das WEG seit dem 1. Dezember. Die Novelle sieht einige Änderungen dieses Gesetzes vor, das der Bundestag 1951 erlassen hatte.
Was hat sich im Neuen WEG geändert?
Die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) und weiterer Gesetze ist zum 1. Dezember 2020 in Kraft getreten. Unter anderem erleichtert sie bauliche Veränderungen und Modernisierungen. Der neue § 20 WEG erlaubt bei Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum eine Beschlussfassung mit einfacher Mehrheit.
Was ist die Voraussetzung für eine Abänderungsklage?
Voraussetzung für eine Abänderungsklage ist eine wesentliche Veränderung der Einkommensverhältnisse. Als Faustregel gilt, dass sich die Monatsbeträge um mindestens 10 Prozent ändern (bezogen auf die Höhe des Unterhalts). Bei ohnehin geringen Einkommen können auch geringere Prozentsätze ausreichen.
Was muss der Vermieter in der Nebenkostenabrechnung darstellen?
Bei der verbrauchsabhängigen Abrechnung muss der Vermieter in der Nebenkostenabrechnung den Gesamtverbrauch, den Einzelverbrauch und die dementsprechenden umlagefähigen Kosten darstellen. Eine bloße Verbrauchsschätzung ist laut Gesetz nicht erlaubt.
Was ist eine Änderung im Darlehensvertrag?
Eine derartige Änderung im Kreditvertrag ist für den Darlehensnehmer bei den meisten Banken nicht mit Zusatzkosten verbunden und hat weder auf den Zinssatz, noch auf die gesamten Darlehenskosten einen Einfluss.
Wie entscheidet sich der Vermieter für den Anteil der Wohnfläche?
Mit dem Verteilen der Nebenkosten nach Anteil der Wohnfläche entscheidet sich der Vermieter für den herkömmlichen, vom Gesetz vorgesehenen Verteilerschlüssel. Er kann ihn auf sämtliche kalte Nebenkosten anwenden.