Welche Arten der Kalibrierung gibt es?
Dynamische Kalibrierung: die Kamera wird mittels Diagnosegerät direkt während einer Kalibrierfahrt auf der Strasse eingestellt. Statische Kalibrierung: mittels Diagnosegerät, eines laserbasierten Vermessungssystems und einem Referenzbild wird die Kamera stationär neu kalibriert.
Was ist eine Farbkalibrierung?
Formal betrachtet handelt es sich bei der Kalibrierung um einen dokumentierten Vergleich des zu kalibrierenden Messgeräts mit einem rückführbaren Referenzgerät. Das Referenzgerät kann ebenfalls als „Kalibrator“ bezeichnet werden. Dieses ist logischerweise genauer als das zu kalibrierende Gerät.
Was ist eine kalibrationskurve?
Die photometrische Konzentrationsbestimmung einer Probe erfolgt über eine Kalibrationskurve. Dafür werden die Absorptionen von Referenzlösungen mit bekannter Konzentration gemessen und gegen die Konzentration aufgetragen. Die Datenpunkte werden mit einer geeigneten Fit-Kurve interpoliert.
Was beschreibt die Kalibrierkette?
Die Rückführbarkeit ist die Eigenschaft eines Ergebnisses und nicht eines Geräts und beschreibt die Kalibrierkette der zur Kalibrierung verwendeten Geräte. Die Rückführbarkeit wird auf Grundlage von SI-Einheiten (International System of Units) begründet.
Wie wird die Kalibrierung durchgeführt?
Die Abweichungen der Messergebnisse werden in einem Kalibrierprotokoll festgehalten. Dieses Protokoll liegt später dem Messgerät bei. Bei der Kalibrierung werden lediglich die Abweichungen der Messergebnisse exakt protokolliert. Ein Eingriff in das Messgerät, um z.B. die Abweichungen zu minimieren, findet bei der Kalibrierung nicht statt.
Was beinhaltet ein Kalibrierzertifikat?
Ein Kalibrierzertifikat beinhaltet zum einen das resultierende Vergleichsergebnis und zum anderen alle relevanten Informationen zur Kalibrierung, wie die verwendeten Geräte, die Umgebungsbedingungen, die Unterzeichner, das Datum der Kalibrierung, die Zertifikatsnummer, die Kalibrierunsicherheit, etc.
Was bedeutet die Kalibrierung eines Messgerätes?
Die Kalibrierung eines Messgerätes ist immer nur eine Momentaufnahme. Das bedeutet: Zum Zeitpunkt der Kalibrierung hat das Messgerät seine Spezifikationen eingehalten und zeigt den richtigen Wert an. Nun sind aber technische Komponenten der Alterung und dem Verschleiß unterworfe
Ist der Kalibrierungsfehler größer als die Toleranzgrenze?
Wenn der Fehler (Unterschied zwischen dem DUT und dem Referenzgerät) an einem kalibrierten Punkt größer als die Toleranzgrenze ist, wird die Kalibrierung als „ nicht bestanden “ betrachtet. Sollte es zu einer fehlgeschlagenen Kalibrierung kommen, muss man für eine korrekte Kalibrierung Korrekturmaßnahmen vornehmen.