Welche Arten gibt es von Geothermie?
Generell jedoch unterscheidet man zwei Arten der Geothermie: oberflächennahe Geothermie und tiefe Geothermie.
Was kann man mit Geothermie machen?
Die Erde ist ein warmer Planet. Und diese Wärme können wir nutzen, um unsere Häuser zu erwärmen. Die Technik, die das ermöglicht, nennt sich Geothermie und wird sowohl in Kraftwerken als auch in Wohnhäusern eingesetzt: Flachkollektoren, Spiralkollektoren oder Erdwärmesonden entziehen dem Erdreich Wärme.
Wie viel kostet eine Bohrung für Erdwärme?
Die Erdsonde reicht bis zu 100 Meter in die Tiefe. Genügt der Ertrag pro Meter nicht, werden mehrere Bohrungen angelegt. Eine Tiefenbohrung für Erdwärme kostet meist zwischen 8.000 und 10.000 Euro.
Wie lange hält eine erdwärmebohrung?
Die Lebensdauer einer Erdwärmesonde liegt bei zertifizierten Sonden und fachgerechter Ausführung bei 100 Jahren. Wärmepumpen sind heute so zuverlässig wie ein Kühlschrank. Für die Errichtung einer 100 m-Bohrung wird unter normalen Verhältnissen nicht viel mehr als ein Arbeitstag benötigt.
Kann man Geothermie überall nutzen?
Mit den heutigen Technologien können diese umweltfreundlichen und klimaschonenden Energiequellen praktisch beinahe an jedem Ort genutzt werden. Geothermie, so der Fachausdruck für Erdwärme, gehört deswegen zu den weltweit am meisten eingesetzten erneuerbaren Energieträgern.
Wie funktioniert Geothermie im Haus?
Sie funktionieren wie Kühlschränke, nur in umgekehrter Richtung: Eine Kühlflüssigkeit wird durch Wärmekollektoren oder Sonden im Erdreich gepumpt. Über die Rohrwände nimmt dieses Wärme auf und verdampft dabei. Das Gas wird von einer Wärmepumpe unter starkem Druck verdichtet und erwärmt.
Wie darf die Geothermie genutzt werden?
Geht es um die Geothermie und ihre Vor- und Nachteile, dürfen die Sole-Wärmepumpe bzw. deren Anschaffung und Betrieb nicht fehlen. Denn nur mit ihr lässt sich die Erdwärme sinnvoll nutzen, etwa für die Beheizung der Räume oder für die Bereitung des Warmwassers.
Welche vor- und Nachteile gibt es bei der Geothermie?
Geht es um die Vor- und Nachteile bei der Geothermie, dürfen zwei Aspekte nicht fehlen: Die nach menschlichen Maßstäben unendliche Verfügbarkeit und die sehr gute Ökobilanz. Die unter der Erdoberfläche verborgene Wärme stammt Experten zufolge aus mehreren Quellen.
Was genügt bei der Geothermie?
Demnach genügt die Energiemenge, die sich unter Deutschland in einer Tiefe von 3.000 bis 7.000 Metern befindet, um uns für die kommenden 10.000 Jahre komplett mit Strom und Wärme zu versorgen. Ein weiterer Vorteil der Geothermie ist die Tatsache, dass bei der Gewinnung kaum CO2 entsteht.
Was ist eine tiefe Geothermie?
Definitionsgemäß nutzt die tiefe Geothermie die Energie aus einer Tiefe von mehr als 400 Metern bei einer Temperatur von über 20 °C. Allgemein üblich ist allerdings, von tiefer Geothermie (im eigentlichen Sinn) erst bei Tiefen über 1.000 Metern und bei Temperaturen größer als 60 °C zu sprechen.