Welche Arten von radioaktiven Müll gibt es?
radioaktives Material aus stillgelegten Kernkraftwerken, Abfall bei der Wiederaufbereitung von Brennelementen, Rückstände und verbrauchte Strahlungsquellen aus Anwendungen von Radionukliden in Medizin und Technik, Radioaktive Abfälle aus Forschungseinrichtungen.
Welche Formen der Endlagerung gibt es?
Endlagerkonzepte
- Schutzziel.
- Einlagerung in tiefe geologische Formationen.
- Tiefe Bohrlöcher (Deep borehole disposal)
- Endlagerung im Meer.
- Rückholbare Endlagerung.
- Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.
- Endlager für hochradioaktive Abfälle.
- Geschichte.
Wie viele Endlager gibt es?
In Deutschland gibt es derzeit drei unterirdische Endlagerstandorte für Atommüll, der kaum Wärme produziert. In zwei davon, Morsleben und Asse, wurde der letzte Müll bereits vor Jahrzehnten eingelagert und danach nichts mehr.
Was versteht man unter Endlagerung?
Unter Endlagerung versteht man allgemein die Entsorgung von Abfällen durch deren Verbringung in eine speziell dafür angelegte Einrichtung, das sogenannte Endlager. Endlagerung ist die Kurzform für „endgültige Lagerung“, und der Begriff stellt in diesem Zusammenhang eine klare Abgrenzung zur Zwischenlagerung dar.
Wie ist der Verursacher von radioaktiven Abfällen verpflichtet?
Gemäß § 21 des deutschen Atomgesetzes ist der Verursacher von radioaktiven Abfällen verpflichtet, die Kosten für die Erkundung, Errichtung, sowie den Unterhalt von Anlagen zur geordneten Beseitigung des Abfalls zu tragen.
Was sind die Anforderungen an Endlager für radioaktive Stoffe?
An die Erkundung, Einrichtung, den Betrieb und auch die Sicherung von Endlagern für radioaktive Stoffe sind prinzipiell die gleichen Anforderungen zu stellen wie an Endlager für nicht-radioaktive hochtoxische Stoffe. Als Endlagerstätten werden etwa Salzstöcke in geologisch stabilen Gesteinsschichten diskutiert.
Wie viele Tonnen Atommüll wurden aus Deutschland entsorgt?
Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt. An einem Rekord-Tauchgang der Trieste am 23. Januar 1960 hatte der Meeresforscher Jacques Piccard festgestellt, dass auch in der Tiefsee Strömungen vorhanden sind und dass selbst auf dem tiefsten Meeresgrund Lebewesen leben.
Wie viele Tonnen radioaktive Mülls gibt es in den deutschen Atomkraftwerken?
In den deutschen Atomkraftwerken werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente erzeugt. In Russland lagerten 2008 mehr als 700.000 Tonnen radioaktiven Mülls unterschiedlicher Strahlung, davon 140.000 Tonnen aus europäischen Kernkraftwerken.