Welche Arten von Sonetten gibt es?

Welche Arten von Sonetten gibt es?

Vier dieser Formen wurden später zur hohen Sonettdichtung gezählt, die vier Arten, die Petrarca in seinem Canzoniere nutzte: die umschlingenden ( [abba abba] ) und die alternierenden Reime für die Oktave, die dreireimige Form ( [cde cde] ) und die alternierende Form ( [cdc dcd] ) für das Sextett.

Wie nennt man ein Gedicht mit 4 Strophen und 4 Versen?

Das Quartett, auch Vierzeiler, ist die vierzeilige Strophe im Gedicht oder ein vierzeiliges Gedicht selbst. Vor allem wird der Begriff im Zusammenhang mit dem barocken Sonett gebraucht. Dieses besteht aus vier Quartetten, die den Einstieg bilden und zwei Terzetten, also Dreizeilern.

Wie nennt man Strophen mit 4 Versen?

Zweizeiler: Couplet, Distichon. Dreizeiler: Terzett, Tristichon. Vierzeiler: Quartett, Quartine, Quatrain, Tetrastichon.

Was sind die typischen Merkmale des Sonetts?

Hier lassen sich auch die typischen Merkmale des Sonetts wiedererkennen: 1 Auch dieses Gedicht ist aus zwei Quartetten und zwei Terzetten aufgebaut. 2 Die Verse bestehen aus durchgehend elf Silben. Das Versmaß ist – wie typisch für das Versmaß und die Zeit – ein fünfhebiger Jambus (∪ –). 3 Die beiden Quartette bilden einen umarmenden Reim.

Wie hat sich das Sonett entwickelt?

Das Sonett hat sich im Laufe der Zeit in verschiedene Richtungen entwickelt. Allen gemeinsam ist der strenge formale Aufbau. Ein besonders häufiges Versmaß in Sonetten ist der fünfhebige Jambus. Im Barock ist allerdings noch der Alexandriner typisch, ein Jambus mit sechs Hebungen.

Was ist das Sonett in der französischen Klassik?

Sonett. In der französischen Klassik und in der ersten Rezeptionsphase in Deutschland während der Barockzeit war das bevorzugte Versmaß der Alexandriner, ein sechshebiger Jambus mit Zäsur in der Mitte, der Dramenvers der französischen Klassik. Diese Form des Sonetts wird nach Pierre de Ronsard auch Ronsard-Sonett genannt.

Was sind die einzelnen Zeilen des italienischen Sonetts?

Die einzelnen Verse (Zeilen) des italienischen Sonetts sind Endecasillabi (Elfsilbler) mit meist weiblicher Kadenz. Dem entspricht im Deutschen der jambische Fünfheber, dessen Kadenz weiblich (11 Silben) oder männlich (10 Silben) sein kann. In der spanischen und portugiesischen Lyrik wurde das Sonett im Ganzen nach italienischem Vorbild übernommen.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben